Mit „Zero Packaging“ führt der Weltkonzern Amazon ein neues Programm ein und verzichtet auf einen zusätzlichen Versandkarton, indem die Ware lediglich in ihrer Originalverpackung versendet wird. Damit können allein in Deutschland täglich 1 Mio. Versandkartons eingespart werden. Aus dieser Menge überflüssiger Kartons wird ein „Denkmal“ gebaut und ein Medienbild geht viral. Die Kampagne wird durch das Bedrucken der Kernbotschaft auf noch existenten Versandkartons sowie durch digitale Ads untermauert.
Prüfer*in: Verw.-Prof. Sabine Cole, Prof. Mathias Rebmann
Es gibt wenige Alternativen, Zimmerpflanzen wirklich nachhaltig zu kaufen und auch die Aufklärung zu dem Thema fehlt. Mit SECOND PLANT by OBI haben Konsument*innen die Möglichkeit, Pflanzen aus zweiter Hand zu kaufen und vor Ort durch Informationsmaterial auf das Thema aufmerksam gemacht zu werden. Unterstützt wird die Kampagne durch Plakate, Tipps und Tricks auf der OBI-Website und Instagram und einer App, die dabei hilft, die passenden Pflanzen zu finden, um weniger Pflanzen wegzuwerfen.
Prüfer*in: Prof. Mathias Rebmann, Verw.-Prof. Sabine Cole
eine Aufklärungskampagne über die Vorurteile der Vasektomie
Verhütung ist ein viel diskutiertes Thema. Doch Vasektomie hingegen kommt bisher zu kurz. Neben mangelhafter Verantwortung gegenüber der Verhütung und unzureichender Empathie herrscht auch zu wenig Aufklärung. Das Wissen über Vasektomie weist große Lücken und eine Reihe von kursierenden Fehlinformationen auf. Mit humorvollen Headlines werden diese Vorurteile aus dem Weg geschafft. Anhand von Wortwitz und Fakten wird den Betrachter*innen eine Kampagne geboten, die man(n) so schnell nicht mehr vergisst. Teamarbeit mit Laura Kruse.
Prüfer*in: Prof. Mathias Rebmann, Verw.-Prof. Sabine Cole
In response to the death of Jina (Mahsa) Amini, a young Iranian woman who died in police custody on September 16, 2022, iranian people all around the world are protesting. This master's thesis project tries to attract the attention of the project's audience (initially people living in Hildesheim and then German speakers) by holding a protest and performance in the city of Hildesheim and share the outcome of the project in the form of a designed campaign on the Instagram platform.
Prüfer*in: Verw.-Prof. Sabine Cole, Prof. Mathias Rebmann
eine Aufklärungskampagne über die Vorurteile der Vasektomie
Verhütung ist ein viel diskutiertes Thema. Doch Vasektomie hingegen kommt bisher zu kurz. Neben mangelhafter Verantwortung gegenüber der Verhütung und unzureichender Empathie herrscht auch zu wenig Aufklärung. Das Wissen über Vasektomie weist große Lücken und eine Reihe von kursierenden Fehlinformationen auf. Mit humorvollen Headlines werden diese Vorurteile aus dem Weg geschafft. Anhand von Wortwitz und Fakten wird den Betrachter*innen eine Kampagne geboten, die man(n) so schnell nicht mehr vergisst. Teamarbeit mit Franziska-Marie Holtz.
Prüfer*in: Prof. Mathias Rebmann, Verw.-Prof. Sabine Cole
"Moralkompost" ist das Konzept eines Recherchenetzwerks, welches mithilfe einer investigativen Analyse Green-, Blue- und Pinkwashing bei Marken und Produkten identifizieren kann. Bei der multimedialen Kampagne machen gefälschte Produktwerbungen aus den Bereichen Naturkosmetik, Textilien und der Lebensmittelbranche auf das Thema "washing" aufmerksam. Parallel dazu eröffnen Pop-up-Stores und bieten ein Sortiment an Produkten an, welche durch ihre Gestaltung reingewaschen wurden.
Prüfer*in: Verw.-Prof. Sabine Cole, Prof. Mathias Rebmann
Doomscrolling ist ein wenig bekanntes Phänomen, welches den teils zwanghaften Konsum negativer Nachrichten beschreibt. Die Hauptursachen wie Algorithmen, Social Media und reißerischer Journalismus werden exemplarisch durch Google, Meta und Der Spiegel abgebildet. In Zusammenarbeit mit der Bundesregierung ist eine Plakatkampagne entstanden, die auf das Problem Doomscrolling hinweisen soll. Ergänzt wird sie durch eine App, die aktiv den übermäßigen Konsum negativer Nachrichten einschränken soll.
Prüfer*in: Verw.-Prof. Sabine Cole, Prof. Mathias Rebmann
Durch Manipulation in destruktiven Sekten verlieren Menschen ihr Vermögen, ihre Freunde und in Teilen den eigenen Willen. Die meisten Menschen glauben von sich, sie würden nie auf eine solche Gruppe herein fallen. Meine Kampagne zeigt, dass jede*r in einer solchen Sekte landen kann, wenn die richtige Ansprache genutzt wird. Mit passenden Formulierungen und Ästhetiken kommuniziert die Sekte ihren Glauben in drei Richtungen. Durch die Auflösung am Ende wird die Gruppe so zur Sekte gegen Sekten.
Prüfer*in: Prof. Mathias Rebmann, Verw.-Prof. Sabine Cole
Abtreibungen und Papayas? Richtig gelesen! Der fehlende Zugang zu Fachwissen über sichere Abtreibungsmethoden führt dazu, dass Abbrüche immer noch eine der häufigsten, aber vermeidbaren Todesursachen von Schwangeren ist. Eine Papaya eignet sich als erprobtes Modell, um von der WHO empfohlene Methoden an Ärztinnen und Ärzte zu vermitteln. Das als Kochbuch getarnte Fachwissen gewährt somit auch in restriktiven Ländern Zugang zu medizinisch relevantem Wissen, um Abtreibungen weltweit sicherer zu machen.
Prüfer*in: Prof. Dr. Alexander Schimansky, Prof. Mathias Rebmann
„T-Shirts für unter 5€?!“ Die Banner und Social-Media-Storys sind von YouTube-Thumbnails, Hauls und Clickbait-Werbung inspiriert und sollen die Aufmerksamkeit der Zielgruppe gewinnen, indem sie auf den ersten Blick wie typische Fast Fashion-Werbung aussehen. „Gibt‘s auch Second Hand“ klärt diese Verlockung auf und führt zu einer Landing Page, die der Zielgruppe verdeutlicht, dass Second Hand so günstig wie Fast Fashion ist und es ihr erleichtern soll, mehr nachhaltige Second Hand Mode zu kaufen.
Prüfer*in: Prof. Mathias Rebmann, Verw.-Prof. Sabine Cole
Mehr als 252.000 Menschen in Deutschland leiden an Multipler Sklerose. Dennoch wissen besonders viele junge Leute nicht, was die Krankheit ausmacht und wie es Betroffenen damit geht. Die Aufmerksamkeitskampagne der DMSG zeigt Außenstehenden, wie es sich anfühlt, mit MS zu leben und welchen Problemen sich erkrankte Personen stellen müssen.
Prüfer*in: Verw.-Prof. Sabine Cole, Gianluca Coscarelli
Multimediale Kampagne gegen die Auswirkungen des Bystander-Effekts. Je mehr Zeug*innen eine Situation hat, desto weniger helfen wir. Dies geschieht, weil wir die Verantwortung für das Handeln in einer Notlage gedanklich aufteilen. Das Phänomen bezeichnet man als Bystander-Effekt. "How to Helfen" versucht dazu beizutragen, dass genau dieser Effekt immer weniger auftritt. Hierfür wurden Strategien und Hilfestellungen entwickelt.
Prüfer*in: Prof. Mathias Rebmann, Verw.-Prof. Sabine Cole
Man geht nicht mehr ins Kino, um nur einen Film zu schauen, dafür gibt es zu viele Alternativen. Man geht ins Kino, um ein Erlebnis daraus zu machen. Auf dieser Erkenntnis basiert die Imagekampagne „Kino. Wie im Film.“, bei der ikonische Kinomomente den Platz in Filmplakaten einnehmen. Jedes Plakat zeigt eine Besonderheit fürs Kino in einem genretypischen Look und Kontext. Die Motive wurden mithilfe von Midjourney, einer künstlichen Intelligenz, die aus Text Bilder erstellt, gestaltet.
Prüfer*in: Prof. Mathias Rebmann, Verw.-Prof. Sabine Cole
Als Plussize Person hat man es schwer, modische und gut sitzende Kleidung zu finden. In meiner Recherche habe ich mich tiefergehend mit den Hintergründen unserer fettphobischen Gesellschaft und der daraus resultierenden Mode auseinandergesetzt. Daraus entstand das Branding einer fiktiven Plussize Modemarke mit dazugehöriger Plakatkampagne. Das Ziel meiner Marke ist, die bisher ausgegrenzten Plus Körper in der Modewelt zu integrieren und ein abwechslungsreiches Angebot für jede*n zu schaffen.
Prüfer*in: Prof. Dominika Hasse, Prof. Mathias Rebmann
Mit der Konzeption und Gestaltung der Bio-Nudelmarke „Rosalindas“ wird der Fokus auf einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil gelenkt. Die Produkte polarisieren mit einer besonderen Verfeinerung: 20 % des Inhalts bestehen aus Gemüse und 80 % aus Hartweizengrieß. Diese Nudelinnovation wird regional produziert und hergestellt. Sie wird in einer besonders umweltfreundlichen Verpackung, einer Graspapiertüte, angeboten. Insgesamt gibt es vier verschiedene Geschmacksrichtungen und zwei Nudelarten.
Prüfer*in: Prof. Nicole Simon, Matthias Wirges
Leistungsdruck steht in Verbindung mit Stress und dieser ist im studentischen Alltag allgegenwärtig. Es benötigt mehr Kommunikation und Aufklärung über das Tabu-Thema Leistungsdruck, sowie Hilfestellungen, wie man das eigene Zeitmanagement verbessern kann. Entstanden ist daraus eine Marke, welche sich für einen stressfreieren Studienalltag ausspricht und Hilfsmittel zur eigenen Organisation anbietet. Mit dem Ziel, das zu erledigen, was wirklich wichtig ist.
Prüfer*in: Prof. Dominika Hasse, Nicole Kuderer
Designsysteme spielen vor allem in den letzten Jahren eine immer größere Rolle für Designer*innen. Ihre konstante Verwaltung und Konzeption ist zeitintensiv und aufwendig. Dazu wird die Nachfrage nach flexiblen Platformen zur einfachen Verwaltung immer größer, denn selten bestehen die Ressourcen, eine eigene Designsystemplattform zu entwickeln. Der Fokus meiner Arbeit liegt auf einer zeitgemäßen und modularen Plattform, welche den Ansprüchen zukünftiger Marken gerecht wird.
Prüfer*in: Prof. Dominika Hasse, Prof. Stefan Wölwer
Frontend Frameworks sind häufig die Grundgerüste von digitalen Oberflächen. Meistens sind diese Frameworks für Nicht-Entwickler*innen wenig nutzerfreundlich gestaltet und bilden damit eine große Hürde, auch Designer*innen in den Umsetzungsprozess zu integrieren. Dabei ist es notwendig, gerade um das volle Potenzial von komplexen Systemen wie einem Designsystem zu entfalten, auch Gestaltungskompetenz in die Entwicklung mit einfließen zu lassen.
Prüfer*in: Prof. Stefan Wölwer, Vincent Timm
Untertitel sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie ermöglichen es, Informationen zu konsumieren, die sonst nur in Lautsprache vorliegen. Damit schaffen sie Verständlichkeit und ermöglichen Teilhabe - nicht nur für Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen. Das Medium Virtual Reality setzt stark auf die Orientierung durch eine gestaltete Klanglandschaft. Hier setzt meine Arbeit an. Ich habe einen barrierefreien Zugang zu VR-Anwendungen entwickelt. In meiner Masterarbeit wird ein dynamischer VR-Untertitel vorgestellt, der die Eigenschaften des Hörens in einer audiofreien virtuellen Realität simulieren kann. Ausrichtung, Entfernung und Identifizierung der Sprecher werden durch eine dynamisch gewählte Positionierung des Untertitels im Sichtfeld der Betrachter*in vermittelt. Der Untertitel wurde in einem eigens entwickelten, dialogreichen VR-Adventure getestet.
Prüfer*in: Prof. Stefan Wölwer, Vincent Timm
iYoou ist ein Service, der Studierende mithilfe von Augmented Reality zu mehr Bewegung im Studium motiviert. Die Studierenden werden von einem individuellen Bewegungs-Avatar namens iYoou begleitet. Das Aussehen von iYoou spiegelt dabei das Bewegungsverhalten der Studierenden wider. Es gilt: Bei ausreichender Bewegung geht es iYoou gut und er verwandelt sich und wächst, andernfalls verkümmert er. Mit diesem Konzept soll ein Beitrag zum Verbundprojekt „Futur.A“ an der HAWK geleistet werden.
Prüfer*in: Prof. Stefan Wölwer, Vincent Timm
Mit Hilfe des dibiko-Sets, bestehend aus einer gedruckten Karte und einer App, soll Menschen mit gering ausgebildeter Digitalkompetenz die Möglichkeit gegeben werden, sich den Umgang mit Smartphones selbstbestimmt anzueignen. So dient die Karte als analoge, haptische Anleitung mit geringer Hemmschwelle, welche durch die App mit digitalem Zusatzwissen und praktischen Anwendungsfeldern ergänzt wird.
Prüfer*in: Prof. Stefan Wölwer, Vincent Timm
Mit dieser VR-Lernanwendung können Nutzer*innen den Aufbau eines vereinfachten Wasserstoffantriebs entdecken, wie er bereits in Wasserstoffautos verwendet wird. Die Funktion jeder Komponente wird leicht verständlich visualisiert und mit Beschreibungen und Animationen vermittelt. Nutzer*innen wird hier eine selbstgesteuerte Lernerfahrung geboten, die ihnen leicht verständliche Wissensinhalte zu dem gesellschafts- und umweltrelevantem Thema „Wasserstoffmobilität“ vermittelt.
Prüfer*in: Prof. Christian Mahler, Prof. Stefan Wölwer
Künstliche Intelligenz und Bildsynthese-Anwendungen wie Stable Diffusion, erfahren dieser Zeit einen regelrechten Hype. In dieser Arbeit habe ich Stable Diffusion und andere KI-Anwendungen, auf ihre Tauglichkeit als Gestaltungswerkzeuge untersucht. Dabei habe ich einen Songtext des britischen Rappers Ramson Babdonez in Text-Aufforderungen für die KI transponiert und schließlich ein Musikvideo mit KI generierten Bildinhalten geschaffen.
Prüfer*in: Prof. Christian Mahler, Vincent Timm
Wie inszeniert sich ein junger Handwerksbetrieb in der heutigen Zeit? Authentisch und persönlich zeigt das Inhaberduo, dass traditionell nicht immer angestaubt bedeuten muss. Ihre gelebten urbanen Einflüsse spiegeln sich in einer erfrischenden, kontrastreichen Gestaltung wieder – nutzerzentriert und markengerecht. Moderne Usability-Standards und ein durchdachtes Interaktionskonzept sorgen für eine positive User Experience. Das Projekt entstand in Kooperation mit der Digitalagentur Neoskop.
Prüfer*in: Prof. Stefan Wölwer, Georg Weidenbach
Den Forschungsfragen nachzugehen, ob künstliche Intelligenz in Gestaltung eingebunden werden kann, den Worklflow verändert und ob nach einer Vorgabe (z.B. eines Kundenauftrags) brauchbare Ergebnisse in der Praxis erzielt werden können, war Gegenstand der Ausarbeitung. Das Projekt bezieht sich auf die hybride Gestaltung einer Foto-Montage (Compositing). Dabei wurde die KI in den Arbeitsprozess eingebunden. Diesem Prozess wurde eine rein manuelle Gestaltung gegenübergestellt.
Prüfer*in: Prof. Dr. Stephan Schwingeler, Michael Herzog
Mein Bachelor-Projekt behandelt die Entstehung einer Kollektion dekorativer Wandfliesen mit akustischen Vorteilen aus dem Recyclingmaterial Paper Pulp aus Eierkartonage. Dabei liegt der Fokus auf Form der entstandenen Wandfliesen und Färbung natürlichen Ursprungs, gewonnen aus größtenteils regionalen Färberpflanzen und Pflanzenmaterial. Die Kollektion zeichnet sich außerdem durch Ressourcenschonung aufgrund des Upcyclingprozesses aus. Die Wandfliesen sind im Maßstab 1:5 zu sehen.
Prüfer*in: Prof. Timo Rieke, Beate Breitenstein
Ich habe mich in meiner Arbeit mit dem Thema der Schaffung von Atmosphären in Räumen auseinandergesetzt und mich dabei auf die Idee der Künstlichkeit in der Natur fokussiert. Um eine solche Atmosphäre zu erzeugen, habe ich mich auf die Bereiche Farb- und Lighting Design konzentriert und entsprechende Gestaltungsentwürfe entwickelt. Die Narration der magischen Natur war dabei stets meine Inspiration.
Prüfer*in: Prof. Dr. Cornelia Moosmann, Prof. Timo Rieke
Die nachhaltige und zukunftsfähige Farb-Material-Kollektion basiert auf den Megatrends und bildet innenarchitektonische Raumatmosphären ab. Diese werden in einem modularen Baukasten-Modell dargestellt, um Farbe und Material im Kontext Raum besser erfahrbar zu machen. Die daraus resultierenden Zukunftsszenarien richten sich an Menschen, die ihre individuellen Werte mit persönlich gestalteten Elementen ausdrücken und ein Statement in Sachen Nachhaltigkeit in den eigenen vier Wänden setzen wollen.
Prüfer*in: Prof. Timo Rieke, Prof. Markus Schlegel
Die Farbexperimente folgen einem Designansatz, bei dem der Gestaltungsprozess und weniger das Ergebnis im Vordergrund steht. Das Loslösen von kalkulierten Ergebnissen sorgt für einen großen Spielraum und erzeugt Farbgestaltungen, die keiner durchgeplanten Entscheidung folgen. Zufällige Gestaltung bedeutet auch die Akzeptanz von Makeln. Diese Akzeptanz bringt mehr Vielfalt in das Design. Aus diesem Grund sind Makel und das Loslösen von menschlicher Kontrolle im Designprozess wichtig.
Prüfer*in: Prof. Timo Rieke, Beate Breitenstein
Endlich lädt die Fakultät Gestaltung der HAWK in Hildesheim wieder ein zur Abschlussausstellung Collage. In zwei Ausstellungsräumen sind über 90 Projekte aus den Abschlussjahrgängen der Studiengänge Bachelor und Master Gestaltung des Wintersemesters 2023 zu sehen.
Endometriose ist die zweithäufigste gynäkologische Erkrankung. Durchschnittlich dauert es von den ersten Symptomen bis zur Diagnose sieben Jahre. Um diesen Leidensweg der betroffenen Menschen zu verkürzen, benötigt das Thema Endometriose mehr Öffentlichkeit und eine größere Lobby. Die Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. hat sich dies zum Ziel gemacht und bekommt durch das Rebranding eine lautere Stimme. Das Corporate Design des Vereins wurde überarbeitet und den neuen Werten angepasst.
Prüfer*in: Prof. Dominika Hasse, Michael Herzog
Ein langgezogener Punkt wird zur Linie die eine Fläche beschreiben kann. Mit einer Linie kann (fast) alles dargestellt werden. Im Schmuck zeichnet und graviert sie, verbindet Einzelteile miteinander und befestigt Schmuckstücke am Körper. Aus der Auseinandersetzung mit klassischen Gravurtechniken und im Dialog mit Material und Werkzeug ist Ansteckschmuck entstanden, dessen Konturen sich linienartig von der Oberfläche unter dem Stoff fortsetzen und als weitere Projektionsfläche mit einbeziehen.
Prüfer*in: Prof. Melanie Isverding, Sham Padwardhan-Joshi
Die aus der Masterthesis „Dies ist (k)ein Fahrradweg“ entstandenen Verkehrt-Schilder bilden eine dreiteilige Reihe an interaktiven Verkehrsschildern, die Probleme unserer aktuellen Fahrradinfrastruktur aufzeigen. Sie sollen Kommunen oder Veranstalter*innen dazu dienen, Aufmerksamkeit auf das Fahrradfahren zu lenken. Die Objekte können allgemein oder für Events genutzt werden um Akzeptanz und Wertschätzung gegenüber Fahrradfahrenden auszudrücken.
Prüfer*in: Prof. Patrick Pütz, Jasper Kühn
Designer*innen spielen eine große Rolle in der Gestaltung eines Metaverse, einer gemeinsam genutzten virtuellen Umgebung mit dem Potenzial, unsere Welt zu revolutionieren. Noch ist wenig darüber bekannt, wie wir die Herausforderungen und Chancen angehen werden, um immersive Erfahrungen in einer Parallelwelt zu schaffen. Diese Arbeit setzt sich mit der Gestaltung des Metaverse, mittels Erweiterung des Begriffs Design und einer Expansion von Wissen im Zusammenspiel mit anderen Brachen auseinander.
Prüfer*in: Prof. Dr. Stephan Schwingeler, Prof. Dr. Sabine Foraita
Im Rahmen dieser Masterarbeit und in Kooperation mit der Dräger Safety AG & Co. KGaA, wurde ein Konzept für eine neue Industrie-Vollmaske entwickelt. Aspekte wie die Wirkung und bspw. die Benutzerfreundlichkeit der vorhandenen Maskenmodelle wurden untersucht und daraus Key-Insights generiert. Diese konnten anschließend in einem zukunftsfähigen Design zusammengeführt werden. Genauere Details und Abbildungen sind aus Gründen der Geheimhaltung nicht möglich.
Prüfer*in: Prof. Matthias Ries, Lennart Wenzel
Mercedes-Benz konzentriert sich zunehmend auf die Zusammenarbeit mit Luxusmarken. Eine erfolgreiche Kollaboration erfolgte u. a. mit der Modemarke "Off-White". Vor über zehn Jahren trat die Marke Mercedes-Benz Style als eigenständige Designagentur hervor. Diese soll mithilfe einer Neugestaltung rekonstruiert werden. Hierfür habe ich zwei Designkonzepte entwickelt. "The Design Studio" verkörpert eine markennahe Umsetzung, "Luminous" steht als Gegensatz dazu und löst sich eher von den CD-Richtlinien.
Prüfer*in: Prof. Dr. Alexander Schimansky, Prof. Roman Bittner
Individuelle Lebens- und Ernährungsstile führen dazu, dass der Markt für neue Lebensmittel ständig wächst. Meeresalgen bieten das Potential, diesen Markt mit nachhaltigen und gesunden Proteinquellen in Zukunft zu bereichern. Die entwickelte Marke für Meeresalgen „frida grøn" setzt auf Optimismus, Naturverbundenheit und Transparenz und diskutiert mit Materialien wie Algenpapier, recyceltem Kunststoff und Mehrwegglas die Frage nach mehr Nachhaltigkeit im Verpackungsdesign.
Prüfer*in: Prof. Nicole Simon, Prof. Andreas Schulz
Im Rechtsfall ist das Bedürfnis nach kompetenter Beratung und zuverlässiger Kommunikation seitens der Betroffenen groß. In Zeiten der digitalen Transformation, in denen Dienstleistungen immer komfortabler angeboten werden, kann diese Erwartungshaltung im juristischen Kontext häufig nicht erfüllt werden. „cloo – clients in the loop“ ist ein Service, der die Kommunikation zwischen Jurist*innen und Mandant*innen mithilfe von teilautomatisierten Statusanzeigen und Nachrichten unterstützt.
Prüfer*in: Prof. Stefan Wölwer, Kolja Harbs
Die Pandemie hat starke Veränderungen in Unternehmen erzeugt. Eine Rückkehr zu alten Arbeitskonzepten erscheint dabei undenkbar. Um das Ziel zu erreichen, Menschen wieder vermehrt und gerne ins Büro zurückzubringen, wurde ein ganzheitliches Konzept erstellt, das auf den Ansprüchen und Wünschen der Arbeitnehmenden basiert. Dazu wurden ein Workshop, Interviews und eine Aufgabenanalyse durchgeführt. Anschließend wurde ein Raum- und App Konzept entwickelt, das diese aufgreift.
Prüfer*in: Schimansky Alexander, Martin Hasselmann
Mein Buch ist eine künstlerisch-gestalterische Auseinandersetzung mit dem Werk des Bergsteigers Reinhard Karl. Inspiriert durch seine Fotografien entstanden kontrastreiche Holz- und Linolschnitte. Meine Gedanken und Gefühle greifen Motive der Originaltexte auf. Warum klettern Menschen auf Berge? Warum ein analoges Medium? Warum Reinhard Karl? Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an die analoge Fotografie, die Kunst des Holz-und Linolschnitts und die magische Anziehungskraft des Mediums selbst.
Prüfer*in: Prof. Dominika Hasse, Tom Dauer
Trade Design ist ein integrativer und strategischer Prozess, der sich spezifisch auf die Aufgabenstellungen im Bereich des Metallhandwerks bezieht. Dieser Prozess basiert auf einer materialgerechten Gestaltung und folgt einer nachvollziehbaren logischen Struktur, die von professioneller handwerklicher Qualität, gestalterischer Expertise, sozialer und ökologischer Verantwortung sowie Wirtschaftlichkeit geprägt ist. Es schafft Raum für Kreativität und Innovation.
Prüfer*in: Prof. Dr. Sabine Foraita, Karina Michaelis
Im Fokus meiner Arbeit stand die Visualisierung von Schrift-Klassikern. Dies dient dazu, den Betrachter*innen einen einfacheren Zugang zur jeweiligen Schrift zu ermöglichen und in bildlicher Sprache zu verdeutlichen, was den Charakter der Schrift ausmacht. Die Schrift wird dabei intuitiv und ohne Worte erklärt, nur auf Ebene eines Look and Feel und mit sehr reduzierten Gestaltungsmitteln – mit der Schrift selbst.
Prüfer*in: Christoph Lemmer, Brigitte Schrader
Ein wenig mehr Natur in die Gesellschaft bringen. Mithilfe der iterativ geformten Leuchte Hy.le rücken bei diesem Projekt Pilze in den Fokus. Der Reflektor besteht aus einem Komposit, das auf natürliche Weise aus holzwirtschaftlichen Abfällen und dem Myzel der Pilze gewachsen ist. Die Gestaltung soll mithilfe der kleinen „Taschenlampe“ zum Explorieren anregen, den Diskurs fördern, Faszination schaffen, die einzigartige Ästhetik hervorheben und den Mythos rund um diese essenziellen Organismen nehmen.
Prüfer*in: Prof. Dr. Sabine Foraita, Prof. Manuel Kretzer
Diversität, Selbstbestimmung, Veränderung ... und mittendrin der Feminismus. Die gestaltete Broschüre informiert über die Wandlung des Feminismus, erklärt verschiedene Begrifflichkeiten und thematisiert die Wichtigkeit von Intersektionalität in unserem aktiven Sprachgebrauch. Es wird ein Raum geöffnet, tiefer in die Themen Feminismus & Intersektionalität einzutauchen, mit dem Ziel Bewusstsein zu schaffen, Diskriminierung zu erkennen und zu lösungsorientiertem Denken anzustoßen.
Prüfer*in: Prof. Marion Lidolt, Prof. Roman Bittner
Es ist eben nicht alles Gold, was glänzt. Oder doch? Was ist heute überhaupt Luxus? Eines aber tragen die, die sich zum Beispiel luxuriöse Uhren zu fünf- bis sechsstelligen Preisen leisten können, mit ihren wertvollen Uhren und auch das Luxuslabel selbst: Sie tragen Verantwortung! Aus diesem Grund habe ich mich mit dem Phänomen von Luxus-Labels beschäftigt und Image-Kampagnen gestaltet, die zeigen, wie es aussehen kann, wenn eine Marke wie Rolex sich dieser Verantwortung stellt.
Prüfer*in: Prof. Dr. Alexander Schimansky, Barbara König-Warneboldt
Laila wacht in einem ihrer Träume auf. Hier trifft sie ihr Lieblingskuscheltier Drache Bruno, der lebendig geworden ist. Gemeinsam überwinden sie eine Panikattacke und stellen sich ihren Ängsten. Eine Geschichte über Angststörungen und Panikattacken mit hilfreichen Tipps für Kinder und Eltern zur Bewältigung ihrer Angst. Auf eine kindgerechte Art und Weise erklärt und mit liebevollen Illustrationen gestaltet.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Christoph Lemmer
Ein Comic um Augen zu öffnen und Empathie zu wecken. Der Comic „How are the Streets Tonight?“ soll Jugendlichen und jungen Erwachsenen einen Einblick in das Leben auf der Straße geben. Es soll zeigen, dass Obdachlose auch nur Menschen wie du und ich sind und dadurch Vorurteile abbauen sowie für ein harmonischeres Miteinander sorgen.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Barbara König-Warneboldt
Ein monothematisches Magazin zum Thema: Irrationale Angst. "scharf" ist ein monothematisches Magazin, das sich mit dem Thema: Irrationale Angst auseinandersetzt. Sein textlicher und bildlicher Inhalt baut auf Interviews auf, die eigens für die Inszenierung des Magazins durchgeführt wurden.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Christoph Lemmer
gemo ist ein intuitives Tool für beraterische/therapeutische Methoden und Gespräche. Assoziativ und spielerisch hilft gemo dabei, das individuelle Erleben von z.B. Emotionen durch eine Auswahl verschiedener Formen, Farben und haptischer Materialien darzustellen. Persönliche Werte, Emotionen oder Systeme können auf die abstrakten Objekte übertragen werden, was eine angenehme Übersichtlichkeit und Distanz erzeugt und so z.B. den Einstieg in Gespräche erleichtert.
Prüfer*in: Prof. Marion Lidolt, Prof. Roman Bittner
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Verbindung von Retro-Marketing und Futuristischem. Hierfür wird ein fiktiver Ort auf der Metaverse-Plattform Decentraland konzipiert und mit einer nostalgischen Kampagne beworben.
Prüfer*in: Prof. Mathias Rebmann, Prof. Roman Bittner
Was ist der Sinn des Lebens? Hast Du eine Antwort darauf? Wie denken andere darüber? Gibt es vielleicht eine richtige Antwort? »Eine Sinnsammlung« ist eine Reise durch Fragen, Antworten und Gedanken von Menschen unterschiedlichsten Alters und von Philosophen über den einen Sinn. Das Buch ist eine lebensbejahende Einladung zum Hinterfragen und Träumen – und zum Finden oder Festigen eigener Wege im Umgang mit der Sinnfrage.
Prüfer*in: Prof. Marion Lidolt, Prof. Roman Bittner
In dem entstandenem Buch werden zwanzig Frauen, die in den unterschiedlichsten Bereichen Großes geleistet haben und Anerkennung verdienen, porträtiert. Das Buch enthält zu jeder Frau eine Collage und einen dazugehörigen informierenden, kurzen Text. Es soll dazu anregen, sich mehr mit den eindrucksvollen Frauen dieser Welt auseinanderzusetzen.
Prüfer*in: Prof. Marion Lidolt, Barbara König-Warneboldt
Scenius ist eine Netzwerkplattform, die sich der Gestaltung der Zukunft widmet. Das zentrale Prinzip von Scenius ist die Emergenz von Ideen mit dem Ziel, gemeinsam Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu finden. Um den emergenten Grundgedanken widerzuspiegeln, habe ich für ein von Scenius veranstaltetes Festival eine flexible visuelle Identität entwickelt, welche das Zusammenspiel seiner Elemente verdeutlicht. Der wesentliche Fokus ist die Ansprache verschiedener Zielgruppen.
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Michael Herzog
Beurteile ein Buch niemals nach seinem Äußeren. Oder vielleicht doch? Ich habe in meinem Projekt eine Fantasy-Trilogie gestaltet. Vom Umschlag bis zur Textseite. Mit Motiven, Farben und verschiedenen Elementen habe ich eine Gestaltung für die Reihe geschaffen, deren Geheimnis erst zum Vorschein kommt, wenn man entweder die Cover oder die Buchrücken in der richtigen Reihenfolge aneinander stellt oder legt. Würdest du sie in dein Regal einziehen lassen?
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Christoph Lemmer
6,6 Millionen. Das ist die Zahl minderjähriger Kinder in Deutschland, die bei Eltern mit einem riskanten Alkoholkonsum leben. Da ich selbst eines dieser Kinder war, wollte ich den Betroffenen eine Stimme geben. Begib dich zwischen den Seiten des Buches auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle, gewinne Einblicke in den Alltag betroffener Kinder und lerne ihre Welt besser kennen. Lass dich von aus Rotwein gemalten Illustrationen und emotionalen Gedichten auf eine Reise mitnehmen.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Christoph Lemmer
In diesem Master-Projekt erfolgte eine ganzheitliche Überarbeitung und Neugestaltung des Corporate Designs der "Dee's Lounge Country Music Bar", welche mit Hilfe von künstlicher Intelligenz umgesetzt werden konnte. In diesem kollaborativen Prozess ist ein Design entwickelt worden, welches die Bar und ihre unterhaltsame und einzigartige Persönlichkeit maximal visualisiert.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Prof. Stefan Wölwer
In meiner Arbeit habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, neun der bekanntesten Automobile gestalterisch darzustellen. Entstanden ist hierzu eine Plakatserie, die diese Autos aus der Popkultur und dem alltäglichen Leben illustrativ und bunt in Szene setzt.
Prüfer*in: Prof. Marion Lidolt, Prof. Roman Bittner
Mittels gehäkelter Sturmhauben habe ich versucht, eine gestalterische Abstraktion des sozialen Charakters zu vermitteln. Neben drei Masken und ihren Sockeln entstanden auch zwei Magazine, sowie ein gehäkelter Schuber. In E. Goffmans (1922–1982) Studie "Wir alle spielen Theater" (1956) wird behauptet, dass wir in unserem Zusammenleben soziale Masken tragen würden. Mit meiner Arbeit möchte ich einerseits für das Thema sensibilisieren, andererseits die Absurdität der Einzigartigkeit zelebrieren.
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Prof. Roman Bittner
Unter Aspekten regionaler Kulturvermittlung entstand ein Natur- und Kulturführer für Königslutter und den Elm. „Mal mir den Elm“ ist ein illustrierter Ausflug zwischen Naturschutzgebieten, Erdgeschichte und den alten Mauern des Kaiserdoms. Fasziniert von den Tiefen des Waldes entstanden Illustrationen, welche die magische Atmosphäre des Elms in Buchform einfangen. Aquarellstrukturen greifen stilistisch den rauen Muschelkalk des Elms und die natürlichen Verläufe der Lutter auf.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Prof. Alessio Leonardi
Das Projekt zeigt die Entwicklung eines Furnitectures, das die Kombination aus Mobiliar und Architektur verdeutlicht und viele Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Dabei wird in drei verschiedenen modernen Arbeitsumgebungen dargestellt, wie wichtig ein flexibles Raumkonzept für die Raumgestaltung, Flächeneffizienz und Wirkung auf die Nutzenden ist und ebenso eine nachhaltige Veränderung möglich ist.
Prüfer*in: Prof. Patrick Pütz, Prof. Matthias Ries
Die alte Feuerwehr wurde in den letzten Jahren als Museum und Ausstellungsfläche genutzt. Nach dem Umzug der Feuerwehr steht das alte Gebäude im gotischen Stil leer. Mein neues Nutzungskonzept sieht vor, einen Raum zu schaffen indem man kreativ werden kann. Dafür sind verschiedene Werkstätten und ein großer Co-Working-Bereich vorgesehen. Zusätzlich wir ein Raum geschaffen, welchen erkrankte Menschen nutzen können, um sich untereinander auszutauschen.
Prüfer*in: Prof. Patrick Pütz, Prof. Günter Weber
Der ökologische Fußabdruck der Baubranche ist enorm. Wie sich Nachhaltigkeit bei der Planung von Innenarchitektur berücksichtigen und anwenden lässt, wurde anhand eines Umnutzungskonzepts für einen ehemaligen Bauernhof untersucht. Mit re.liv ist ein Begegnungsort entstanden, der Mehrgenerationenwohnen, Co-Working sowie ein Café und Dorfladen vereint.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Nadia Paulos
Auf dem Land entsteht immer mehr Leerstand, also warum sollte man diesen nicht umnutzen, um das historische Stadtbild zu erhalten und gleichzeitig das Angebot an den derzeitigen Lebensstilen anzupassen, um die Einwohner an den Ort stetig neu zu binden? Somit beschäftigte ich mich mit der Umnutzung der Braunschweigischen Landessparkasse in Eschershausen, dem früheren Amtsgericht. Das daraus resultierende Ergebnis ist ein Co-Working-Space, der als Ort der Zusammenkunft dient.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Prof. Patrick Pütz
Schluss mit den Betonbrocken. Um große Leerstände zu vermeiden, entstand ein Umnutzungskonzept für das 2023 umziehende Statistische Landesamt Baden-Württemberg in Stuttgart. Ein Konzept für ein Stadtteilquartier zum Wohnen, Arbeiten und Leben, das einen Ausgleich zwischen Arbeiten und Leben bietet. Ein gemeinsamer Ort für die Stadt Stuttgart soll entstehen. Ein lebendiges Zusammentreffen für jede*n und zu jeder Zeit.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Prof. Josef Strasser
Eine Ausstellung über die Ballroom Szene. Im Anbau des Sprengel Museums in Hannover hat eine neue Ausstellung geöffnet. Entwickelt wurde ein Konzept über die Ballroom Szene, eine Szene die viel mehr Toleranz und Gehör verdient. Informationen aus meiner entstandenen Projektstudie wurden in meiner Thesis bildlich, informativ und atmosphärisch dargestellt.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Prof. Patrick Pütz
Der Amtshof ist seit Jahrhunderten ein Bestandteil der Geschichte des Luftkurortes Bruchhausen-Vilsen. Das neue Nutzungskonzept öffnet das Gebäude für Bürger*innen und vereint historischen Charme mit neuen Ideen. Das Hotel und Restaurant "Zum Amtshof" bereichert den Ort mit neuer Gastronomie, Raum für Veranstaltungen und einer Anlaufstelle für Tourist*innen. Ob für ein entspanntes Dinner, eine Hochzeit oder einen spontanen Kurzurlaub, im Amtshof ist jede*r willkommen!
Prüfer*in: Prof. Patrick Pütz, Prof. Günter Weber
"Super Upcycling" in Westwerk Leipzig ist ein Projekt, das sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzt. "Super Upcycling" bietet unter anderem ein Einkaufszentrum, eine Werkstatt, Veranstaltungen, Büros und Ausbildungen an. Es beginnt zunächst mit einem Gebäude, aber das Ziel ist es, das Projekt durch Weiterentwicklung zu einem Upcycling-Gelände zu machen. Ich bin überzeugt, dass dieses Upcycling Zentrum einen wichtigen Beitrag zur Schaffung einer nachhaltigen Zukunft leisten kann und "Super Upcycling" ein guter Start in dieses Projekt ist.
Prüfer*in: Prof. Patrick Pütz, Prof. Günter Weber
Dem ehemaligen Offizierskasino wird neues Leben eingehaucht! Im Konzept des neu gestalteten Offizierskasinos werden Kreativität, Begegnung und Veranstaltung miteinander kombiniert. Es entsteht ein Café, ein Veranstaltungssaal, ein Atelier und Gruppenräume, die interaktiv verbunden sind. So wird aus dem Offizierskasino ein kreativer und neuer Ort der Gemeinschaft, der unterschiedliche Menschen zusammen bringt.
Prüfer*in: Prof. Patrick Pütz, Prof. Günter Weber
Der ehemalige Flugtower wurde zu einem Treffpunkt für die Gemeinschaft. Es entstand ein Raum, in dem sich die Menschen wohlfühlen und sich austauschen können. Im Gebäude befindet sich ein Co-Working-Space, Restaurant mit Ausstellungsflächen sowie ein Urban Farming/ Gardening. Eine Besonderheit stellt das Restaurant mit selbst angebauten Köstlichkeiten dar. Dabei bietet das Restaurant eine kulinarische Rundreise durch die regionale Küche, mit Bar-Szene und gemütlichen Lounge-Bereichen.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Prof. Patrick Pütz
Erhalten statt Neubauen: die Bausubstanz des Gebäudeensembles wird mit Hilfe verschiedener Maßnahmen aufrechterhalten und erlangt durch neue, hinzugefügte Elemente ein einheitliches Erscheinungsbild. Das Konzept beinhaltet einen Co-Working-Space, ein Café mit Concept-Store und eine angrenzende Eventlocation. Die Flächen bieten Platz für Konzentration, Austausch und Regeneration.
Prüfer*in: Prof. Patrick Pütz, Prof. Günter Weber
Welches gestalterische Potenzial steckt im Flimmern? Normalerweise als störend empfunden, wurde in dieser Arbeit mit genau diesem Phänomen gespielt. Ein dafür entwickeltes Messgerät wird am Körper getragen und kann das Flimmerverhalten unterschiedlichster Lichtquellen vermessen und in Klänge übersetzen. Dabei komponieren die Betrachter*innen durch die Bewegung im Raum ihr eigenes Flimmerstück und tauchen in eine immersive Klangwelt ein.
Prüfer*in: Prof. Dr. Cornelia Moosmann, Jasper Kühn
Farbsäume sind ein störender Effekt von modernen Lichtquellen. In meiner Arbeit habe ich untersucht, wie sie entstehen und wahrgenommen werden. Für ein besseres Verständnis der Lichterzeugung wurden LEDs unter einem Mikroskop betrachtet. Für die Bewertung der verschiedenen Farbsäume wurde im Lichtlabor der HAWK ein spezieller Raum aufgebaut und in der Unreal-Engine ein Programm entwickelt, in dem Proband*innen ihre Empfindung zu den Farbsäumen eintragen konnten.
Prüfer*in: Prof. Dr. Cornelia Moosmann, Prof. Dr. Paul Schmits-Reinecke
Die Konzentration auf eine wiederkehrende Tätigkeit kann einen mentalen Leerraum erzeugen. Durch die Kombination einer Traumreise mit physischer Bewegung in Form eines auditiv begleiteten Spaziergangs, wurde eine Methode entwickelt, diesen mentalen Leerraum wiederholbar zur Kontemplation zu nutzen. Die entstandenen Schmuckstücke verkörpern einen symbolischen wie auch physischen Leerraum, und dienen als Werkzeug und Erinnerung, diesen Raum durch die Anwendung der Methode nutzbringend zu füllen.
Prüfer*in: Prof. Melanie Isverding, Prof. Hartwig Gerbracht
Mit dem Leitsatz „Mundus senisbilis - sinnlich wahrnehmbare Welt“ ist Ohrschmuck entstanden, welcher sich frei von veralteten Bräuchen und Traditionen macht und sich auf die Individualität der Freiheit und Unabhängigkeit der Menschen fokussiert – ohne Zwänge und unfreiwillige Aussagen. Dabei verzichtet die Ohrschmuck-Serie auf den in der Gesellschaft als „normal“ angesehenen Zwang seinen Körper physisch verändern zu müssen.
Prüfer*in: Prof. Melanie Isverding, Ellen Ropeter
Inwieweit kann Kunst im urbanen Raum zur Erinnerungsarbeit beitragen? Die Atmosphäre eines Stadtraumes bestimmt, wie in ihm gelebt und sich bewegt wird. Dabei stellen persönliche, bildnerische Erzählungen über den Holocaust, in Schmuck-Email, den städtischen Raum wieder in den Mittelpunkt der Erzählung. Die Email-Fliesen rücken die Vergangenheit wird in die Gegenwarten der Menschen. Die ritualisierte Erinnerungsarbeit wird ästhetisch durchbrochen und es kann wieder Reflexion stattfinden.
Prüfer*in: Prof. Hartwig Gerbracht, Prof. Melanie Isverding
Achtsamkeit ist wie eine Leuchte, die uns durch dunkle Zeiten führt. Sie erinnert uns daran, im Hier und Jetzt zu sein und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Indem wir uns auf unsere Gedanken und Gefühle einlassen, können wir Stress abbauen und tiefere Verbindungen zu uns selbst und anderen aufbauen. Lass die Leuchte der Achtsamkeit immer brennen und erkenne das Wesentliche: Dein Leben und die Schönheit des Augenblicks.
Prüfer*in: Prof. Andreas Schulz, Prof. Matthias Ries
Wegwerfen oder Behalten? Neben greifbaren Aspekten von Langlebigkeit, wie technische und materielle Haltbarkeit, spielt der persönliche Wert von Objekten eine große Rolle, wenn es um die Beantwortung dieser Frage geht. S°1 ist ein modulares, frei gestaltbares Leuchtensytsem aus Porzellan, entworfen unter Berücksichtigung anfangs definierter Parameter nachhaltiger und langlebiger Gestaltung.
Prüfer*in: Prof. Andreas Schulz, Prof. Hartwig Gerbracht
Die Expedition Emailleguss ist eine Reise zu den Materialien Messing und Emaille. Über Versuche im Metallguss war es möglich, in ihre Welt einzutauchen und ihr Zusammenspiel zu erforschen. Im Dialog mit dem Material stellte jeder Versuch eine Frage, jedes Ergebnis lieferte Antworten und war ein Wegweiser. Die Exponate sind auf dem Weg entdeckte Stücke, die in ihrer Anmutung mit dem Spannungsfeld zwischen Artefakt und Geofakt, zwischen neu und alt spielen und die Betrachtenden herausfordern.
Prüfer*in: Prof. Melanie Isverding, Prof. Matthias Ries
Vibrace ist ein Hilfsmittel für Menschen, die aufgrund einer Beeinträchtigung des Gehörs Schwierigkeiten haben, wichtige akustische Signale im Straßenverkehr wahrzunehmen. Denn ein intaktes Gehör fördert die Reaktionsfähigkeit und trägt zur Vermeidung von Unfällen bei. Das Produkt ersetzt das nicht vorhandene räumliche Hören. Durch das Aussenden spürbarer Vibrationen an den Hals zeigt Vibrace die Richtung einer relevanten Schallquelle an und der beeinträchtigte Mensch kann frühzeitig reagieren.
Prüfer*in: Prof. Andreas Schulz, Reiner Schneider
Das innovative Airbag-System "Conah" ist in einen Kopfhörer integriert, um die Fahrsicherheit für Fahrradfahrer*innen im autonomen Straßenverkehr zu gewährleisten. "Conah" bietet nicht nur Funktionen wie einen Sprachassistenten, Navigationshinweise, Notfallalarmierung und Musikwiedergabe, sondern auch einen Schutz für den Kopfbereich im Falle eines Sturzes. Gleichzeitig sorgt der eingebaute Ambient-Sound dafür, dass Umgebungsgeräusche weiterhin wahrgenommen werden.
Prüfer*in: Prof. Andreas Schulz, Breido Botkus
Nach Betrachtung der in Deutschland vorliegenden Wohnkrise entwickelte sich das Ziel zur Gestaltung eines multifunktionalen Möbels für beengte Wohnräume unter dem Schwerpunkt der Freiraumerhaltung mittels flächenorientierten Designs. Bei „Tapi“ handelt es sich um ein Produkt für die effiziente Nutzung von Wohnraum durch temporäres und variables Schaffen von Ablage- und Nutzflächen, welches außerhalb der aktiven Nutzung in einen flächenangepassten Zustand zurückgeführt werden kann.
Prüfer*in: Prof. Andreas Schulz, Prof. Matthias Ries
Mit E-Scootern können Lücken geschlossen werden, die zwischen Verkehrsmitteln bei einer Reise entstehen. Hat die reisende Person jedoch Gepäck zu transportieren, ist das Nutzen dieser Verkehrsmittel nicht möglich und Wegstrecken müssen mühsam zu Fuß zurückgelegt werden. Das Konzept für den fiktiven Kunden Tier Mobility bietet die Möglichkeit, die E-Scooter auch mit Gepäckstücken nutzen zu können, um beschwerliche Reisewege angenehmer zu gestalten.
Prüfer*in: Prof. Andreas Schulz, Prof. Matthias Ries
ARMADILLO ist ein komprimierbarer Cityhelm, welcher dem veränderten Mobilitätsverhalten der Gesellschaft standhält. Inspiriert durch wirkungsvolle Schutzmechanismen der Tierwelt, kann ARMADILLO bei Nichtnutzung um mehr als die Hälfte im Volumen reduziert werden. So passt er problemlos in den Rucksack oder sogar in die Jacke. Unterstützt wird die Funktion durch ein integriertes Trage- und Einstellsystem, dynamische Belüftungsöffnungen sowie einen einhändig bedienbaren FIDLOCK-Magnetverschluss.
Prüfer*in: Prof. Matthias Ries, Prof. Andreas Schulz
Viele Menschen stehen dem großen Thema Klimawandel ohnmächtig gegenüber. Ziel dieser Thesis ist es, Menschen ins Handeln zu bringen und ihre Selbstwirksamkeit zu erhöhen. Ausgehend vom partizipativen Design wurde ein Workshop-Konzept für Nachbarschaften entwickelt, die sich gemeinsam gegen den Klimawandel engagieren wollen. Als Material für den Workshop entstand ein Kartenset, das bei der Ideenfindung hilft, sowie ein Baukasten, der die 3D-Visualisierung ermöglicht.
Prüfer*in: Prof. Andreas Schulz, Prof. Dr. Sabine Foraita
In dieser Arbeit erarbeitete ich einen Editor für die individuelle Gestaltung eines Dildos. Mittels “Rhino” (CAD-Programm) und “Grasshopper” (visuelles Skript Tool) wurden drei Dildo-Formen erstellt. Die anhand medizinischer Fakten und eines Workshops/einer Umfrage erarbeitet wurden. Nicht jeder besitzt ein CAD-Programm, um diese Formen für sich anzupassen. Deswegen stellte ich meine Dateien bei “ShapeDiver” online. Dort können online CAD-Dateien parametrisch angepasst werden.
Prüfer*in: Prof. Andreas Schulz, Felix Ewald
Dieser Beistelltisch sticht durch außergewöhnliches Design hervor. CoSide präsentiert sich mit einer auffälligen Farbe. Besonders an diesem Möbelstück ist, dass daran zusammen gearbeitet wird, dies stützt das Miteinander in einem Co-Working-Space. Damit die Tasche in greifbarer Nähe verstaut ist, findet diese auf der Abstellebene Platz. Die Ablagefläche unterhalb der Arbeitsplatte ist zum Ablegen kleinerer Utensilien gedacht. CoSide bringt Menschen zusammen.
Prüfer*in: Prof. Andreas Schulz, Prof. Matthias Ries
Die Zunahme von Weltraumschrott, besonders im niedrigen Erdorbit, stellt ein ernstzunehmendes Risiko für die Raumfahrt dar. Durch Kollisionen von Satelliten droht die Gefahr der kaskadierenden Ausbreitung von Fragmenten. In der Thesis wurde die zeitnahe Eingrenzung von Trümmern nach einem Zusammenprall untersucht. Zu diesem Zweck wurde ein Satelliten-Cluster konzipiert, der durch die gezielte Konjunktion mit den Fragmenten partiell perforiert wird und die Trümmer dadurch aus dem Orbit entfernt.
Prüfer*in: Prof. Andreas Schulz, Prof. Matthias Ries
Innovationen kann man nicht erzwingen. Wie kann man sie also fördern, während der Druck für Unternehmen, sich nachhaltig zu differenzieren, weiter steigt? Die Herausforderung der Arbeit bestand darin, anhand der „Ten Types of Innovation“ dies herauszufinden und am Beispiel von Wilkhahn ein Innovationskonzept auszuarbeiten. Der angewandte Innovationsrahmen bot hierfür ein brauchbares Denkmodell, wo es sich lohnt näher hinzusehen, um Innovationsmöglichkeiten zu identifizieren und umzusetzen.
Prüfer*in: Prof. Matthias Ries, Prof. Dr. Alexander Schimansky
"Calm Down – Listen Up" ist ein Kissen, das Menschen mit Hörgeräten eine neue Möglichkeit bietet, auf der Seite zu liegen und trotzdem akustisch mit der Umwelt zu interagieren. Es handelt sich hierbei um Situationen wie das Unterhalten abends im Bett oder das Fernsehschauen. Denn was für viele völlig normal ist, ist für Menschen mit Hörgeräten eingeschränkt bis gar nicht möglich. Das Calm Down – Listen Up-Kissen gibt Menschen mit Hörgeräten mehr Komfort und eine Anbindung an die akustische Umwelt.
Prüfer*in: Prof. Matthias Ries, Prof. Andreas Schulz
Ein Produkt und Servicessystem für Urban Farming. Mit dem Wachstum der Weltbevölkerung und der Urbanisierung wird die Nahrungsmittelbedarf weiter steigen, während die Landwirtschaft und der Transport von Lebensmitteln immer mehr Ressourcen verbrauchen werden. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen auf Urban Farming und lokalen Lebensmitteln und zielen darauf ab, einen neuen Weg zur Versorgung städtischer Gebiete mit lokalen Lebensmitteln durch ein modulares Aeroponik-Bepflanzungssystem zu finden.
Prüfer*in: Prof. Matthias Ries, Prof. Andreas Schulz