Zwischen Nostalgie und Realität
Eine Kampagne von Paulaner über die Kindheit auf dem Land und das Erwachsenwerden in der Stadt. Sie thematisiert die Gegensätze der eigenen Identität auf einer subtilen, humorvollen und empathischen Ebene. Grundlage dafür bietet der Stadt-Land-Konflikt, der bei vielen jungen Menschen tiefe Identitätsfragen hervorruft. Die Kampagne lädt dazu ein, innere Konflikte und Schwächen zu hinterfragen sowie zu reflektieren, sodass diese als Stärken und Teil der eigenen Geschichte gesehen werden können.
Prüfer*in: Prof. Dr. Alexander Schimansky, Michael Herzog
Eine Bioland-Influencer-Kampagne — mit der „Back to the Fruits“-Box für regionales Obst
Ob auf Social Media oder im Supermarkt: Tropische Früchte boomen. Doch sie schaden Klima und Menschen. Ihre negativen Folgen werden oft verdrängt. Meine Mission: Mit aufmerksamkeitsstarker Social-Media-Kommunikation aufklären und regionale Alternativen schmackhaft machen. Die Lösung: Eine Influencer-Kampagne, die mit nostalgischen Erinnerungen Lust auf Obst der 2000er weckt, in Kooperation mit Bioland und der 'Back to the Fruits'-Box.
Prüfer*in: Prof. Mathias Rebmann, Sebastian Haus
Eine gestalterische Perspektive zur Prävention sexualisierter Gewalt in der Pfadfinder*innenbewegung
Um die Prävention sexualisierter Gewalt in der Pfadfinder*innenbewegung zu fördern, soll die Sprechfähigkeit über dieses Thema erhöht werden. Ein neues Symbol, das sich an einem vorhandenen Zeichen orientiert, steht für "Schweigen brechen!". Betroffene Personen können eine erfolgreiche Intervention eines Vorfalls mit einem Ansteckpin sichtbar machen und so andere Betroffene ermutigen, den gleichen Weg zu gehen. Begleitmaterialien und eine Plakatserie schaffen Awareness und geben Handlungssicherheit bei Vorfällen.
Prüfer*in: Prof. Sabine Cole, Prof. Mathias Rebmann
Kommunikationsmittel zur Erkennung und Bekämpfung von Propaganda bei Jugendlichen durch Codes und Memes
Das Memeory ist eine Adaption des bekannten Klassikers Memory. Wie ein trojanisches Pferd getarnt als verbotenes Spiel, bekämpft es die Indoktrination Jugendlicher über propagandistische Codes und Memes, indem es über die wahre Bedeutung dieser spielerisch aufklärt. Die Spielenden decken selbst die Erklärungen auf und stärken so ihre kritische Medienkompetenz. Exklusiv für Lehrkräfte erhältlich, unterstützt es die pädagogische politische Aufklärung, die im schulischen Kontext oft zu kurz kommt.
Prüfer*in: Prof. Sabine Cole, Patrycja Kopinska
Schlüssel zur nonverbalen Kommunikation
Was wäre, wenn eine KI erkennt, wann du traurig bist, und dir im richtigen Moment ein Bild zeigt, das dich zum Schmunzeln bringt? In meiner Bachelorarbeit habe ich untersucht, wie Humor durch Wortspiele und niedliche Motive Emotionen beeinflusst. Mit selbst gestalteten Mock-ups und dem selbst entwickelten Tool EmoVal wurden Gesichtsausdrücke analysiert. Ziel ist eine KI-Haltestelle, die individuelle positive Inhalte zeigt und zum Lächeln anregt.
Prüfer*in: Prof. Dr. Alexander Schimansky, Michael Herzog
Eat the Beat – Wie Aldi Nord durch Musik, Milchmäuse und Subkultur Markenimage auflädt
„Eat the Beat“ ist eine Social-First-Kampagne für Aldi Nord, die Milchmäuse mit Musik, Subkultur und Dopaminmomenten verknüpft. Über SoundCloud-DJ-Sets, Snack-Triggers und Creator-Events entsteht ein emotionales Happening zwischen Preis, Genuss und Szene – ganz ohne klassischen Werbedruck.
Prüfer*in: Prof. Mathias Rebmann, Anita Müller
Ein PR-Stunt zur Sichtbarkeit gesellschaftlicher Misogynie im Deutschrap
Künstlerinnen im Deutschrap werden für ihre Songtexte häufig kritisch hinterfragt, während männliche Künstler für vergleichbare Inhalte gefeiert werden. Mithilfe eines PR-Stunts innerhalb des TV-Formats „The Voice of Rap“ wird auf diesen Missstand aufmerksam gemacht. Dadurch wird mediale Aufmerksamkeit erzeugt und die Misogynie im Rap sichtbar gemacht.
Prüfer*in: Prof. Sabine Cole, Barbara König-Warneboldt
Der Podcast über Dating von queeren Frauen
Queere Frauen sind beim Dating oft unsichtbar. Während schwule Männer in Medien und Apps präsent sind, fehlt es queeren Frauen an Sichtbarkeit, Orientierung und passenden Angeboten. Der Podcast „Girls Crush“ schafft einen offenen Raum für queere Frauen – mit ehrlichen Gesprächen, persönlichen Einblicken und hilfreichen Tipps rund ums Dating. Verschiedene Gästinnen teilen in jeder Folge ihre Erfahrungen: von ersten Dates und Unsicherheiten bis zu besonderen Momenten, die das Dating aus queerer Perspektive ausmachen.
Prüfer*in: Prof. Sabine Cole, Prof. Franziska Junge
Eine Kampagne gegen Homophobie im Profifußball
In Deutschland existiert bis dato kein geouteter, aktiver Profifußballer. Besonders aus den Reihen der eigenen Fans kommen immer wieder homophobe Kommentare. Die Kampagne zielt darauf, ab den Fans klarzumachen, alles was im Fußball zählt ist die Leistung der Spieler und diese Leistung ändert sich nicht, auch wenn der Spieler homosexuell ist.
Prüfer*in: Prof. Mathias Rebmann, Sebastian Haus
Wie aus einem negativ behafteten Akronym eine Markenimage stärkende Kampagne wird
Vandalismus stellt für das Carsharing-Unternehmen MILES Mobility ein erhebliches Problem dar. Aus dem Markennamen MILES wird seit Langem der untere Strich des E entfernt, wodurch tausende Autos mit der Aufschrift MILFS durch deutsche Städte fahren. Aufmerksamkeit erregend? Ja, aber nicht unbedingt imagefördernd. Warum sich nicht den Vandalismus zunutze machen und eine imagefördernde Kampagne entwickeln?
Prüfer*in: Prof. Mathias Rebmann, Sebastian Haus
Eine Kampagne für Senioren zur Förderung kognitiver Fitness und digitaler Teilhabe durch Gaming
Gaming im Alter wirkt: Spiele fördern kognitive und mentale Gesundheit – wissenschaftlich belegt. In meiner fiktiven Kampagne starten die AOK gemeinsam mit Nintendo „Kognifit“ – ein neues Kursformat für ältere Menschen. Im Mittelpunkt steht Gaming mit der Nintendo Switch 2 und dem leicht bedienbaren „EZ-Controller“. Ziel ist es, Berührungsängste abzubauen, Teilhabe zu stärken und spielerisch fit zu bleiben. Die fiktive Kampagne ist ohne Beteiligung und ohne Wissen der gezeigten Marken entstanden.
Prüfer*in: Prof. Mathias Rebmann, Prof. Roman Bittner
Ein Brettspiel zur Betrugsprävention zum Nachteil von Älteren
Scamurai ist ein innovatives Brettspiel, das spielerisch über Betrugsdelikte zum Nachteil älterer Menschen aufklärt. In einer Mischung aus Humor, Spannung und Aufklärung lernen Jung und Alt gemeinsam, wie Betrugsmaschen funktionieren und wie man sich dagegen schützt. Das Spiel schafft einen urteilsfreien Raum, der zum gemeinsamen Austausch anregt und Handlungskompetenz vermittelt. Eine provokante Kampagne aktiviert insbesondere junge Zielgruppen als Multiplikator*innen für echten Schutz.
Prüfer*in: Prof. Mathias Rebmann, Sebastian Haus
Ein Kampagnenkonzept zur Sensibilisierung und Überwindung des Gender Data Gaps in der Medizin.
Frauen sterben, weil medizinische Forschung vornehmlich auf männlichen Daten basiert. Der Gender Data Gap kostet Leben. Gappy macht das Problem sichtbar und bietet eine Lösung: Mit einer App zur Datenspende, einer KI, die aus echten Erfahrungen von Frauen lernt und individuelle Hilfe bietet, sowie einer lauten Kampagne, die aufklärt und mobilisiert. So wird aus einem unsichtbaren Missstand eine messbare Veränderung. Deine Daten gegen den Gap – für mehr Gerechtigkeit in der Gesundheitsversorgung.
Prüfer*in: Prof. Mathias Rebmann, Sebastian Haus
Packaging Design für multi-generationale Kundengruppen am Beispiel einer Duschgelmarke
Am Beispiel einer mittelpreisigen Duschgelmarke wird gezeigt, wie unterschiedliche Etikettengestaltung gezielt die Werte und Designvorlieben von Personen aus Generation Z, der Millennials und der Boomer ansprechen können. Drei Sublines für „duschdass“ wurden entwickelt: „duschdass Spaß“ (Gen Z), „duschdass Frische“ (Millennials) und „duschdass Klassik“ (Boomer).
Prüfer*in: Prof. Nicole Simon, Prof. Dr. Konstantin Haensch
Klar Verlag unterstützt junge Menschen mit verständlichen Ratgebern zu mentaler und körperlicher Gesundheit. Aktuelle Themen, eine Ansprache auf Augenhöhe und praktische Tipps stärken die Selbstwirksamkeit. Visuell wird auf ein klares Gestaltungsraster und kontrastreiche Farben gesetzt.
Prüfer*in: Prof. Dominika Hasse, Isabel Plewnia
Für eine stärkere Sichtbarkeit reproduktiver Gesundheit und Gerechtigkeit
Doctors for Choice Germany e. V. bewegt sich zwischen institutioneller Fachlichkeit und zivilgesellschaftlichem Aktivismus. Diese Spannung ist kein Widerspruch, sondern eine Stärke. Meine Arbeit zielt darauf ab, diese doppelte Verortung visuell erfahrbar zu machen und eine klare, konsistente Gestaltungssprache für die Organisation zu entwickeln.
Prüfer*in: Prof. Dominika Hasse, Prof. Nicole Simon
Ein Dokumentarfilm über einen individuellen körperlichen und geistigen Transformationsprozess
Can (39) ist Musiker und Veranstalter aus Hildesheim – und seit drei Jahren Vater. Schon früh hatte er mit Übergewicht zu kämpfen. Die Geburt seiner Tochter und mehrere Schicksalsschläge haben sein Leben grundlegend verändert. Nun soll eine Magen-OP den einzigen Geist bekämpfen, den er nicht alleine bezwingen konnte. Doch welche Auswirkungen wird dieser Eingriff auf ihn selbst und sein Umfeld haben?
Prüfer*in: Prof. Christian Mahler, Christoph Schwendy
Niedrigschwellige, KI-gestützte Ideengenerierung für die Hochschul-Community
Ideenfindung ist zentral für Innovation – im Design und vielen anderen Disziplinen. Mein Projekt zeigt, wie generative KI diesen Prozess kreativ, verantwortungsvoll und spielerisch bereichern kann: Mit dem HAWKI-Ideen-Canvas wird anhand eines Prototyps untersucht, wie kollaborative Ideenfindung sowie KI- und Prompting-Kompetenz gefördert, Barrieren abgebaut und das bestehende HAWKI-Ökosystem der HAWK erweitert werden können.
Prüfer*in: Prof. Stefan Wölwer, Vincent Timm
Relationen innerhalb links und rechts politisch orientierten Lebensrealitäten
Ein Film zwischen zwei politisch konträren Lebensrealtitäten. Zwei Welten existierend außerhalb der Gesellschaft, kämpfend um Identität – die unabhängig – abhängig in unserem politischen Dasein als Land agieren.
Prüfer*in: Christoph Schwendy, Prof. Dr. Konstantin Haensch
Das Konzept für Kommunen und Unternehmen zur Ausschöpfung von Kommunikationspotenzialen
Unter bestimmten Voraussetzungen sind die Gestaltungsspielräume aufgrund äußerer Zwänge reglementiert. Das entwickelte Konzept bietet Städten und Unternehmen eine strukturierte Kommunikation mit der Öffentlichkeit – modular und budgetorientiert umsetzbar. Mit der für diesen Fall entwickelten Strategie finden Büger*innen und Interessierte effektiv zusammen.
Prüfer*in: Prof. Dr. Stephan Schwingeler, Michael Herzog
Eine naturreligiöse Oberflächenkollektion für die Gestaltung der Urnenwände moderner Kolumbarien
Die Arbeit ist eine Auseinandersetzung mit der Diskrepanz zwischen dem menschlichen Erhaltungswunsch und dem Zwang der Vergänglichkeit. Entstanden ist eine Oberflächenkollektion für ein modernes Kolumbarium, das die natürliche Bestattung in den urbanen Raum bringt und den Trauerprozess durch eine ästhetisch-individuelle Gestaltung begleitet. Dadurch wird ein sicherer Raum geschaffen, in dem der Tod kein Tabuthema darstellt und ein offener Dialog mit der eigenen Vergänglichkeit entstehen kann.
Prüfer*in: Prof. Timo Rieke, Prof. Markus Schlegel
Systematische Farbgestaltung für flexible, modulare Wohnräume
Flexibles, modulares Wohnen als Konzept der Zukunft. Doch was passiert, wenn Farbe in diesen Raum tritt – nicht nur ästhetisch, sondern als gestaltendes System? Diese Masterarbeit entwickelt eine systematische Farbkollektion für wandelbare Wohnräume. Sie verbindet Theorie und gestalterische Praxis zu einem neuen Ansatz: Räume werden nicht über ihre Funktion definiert, sondern über Atmosphäre und Wirkung. Eine Einladung, Räume neu zu denken – durch Farbe, die den Weg weist.
Prüfer*in: Prof. Timo Rieke, Beate Breitenstein
Auf der Suche nach der Schrulligkeit
IN SITU. ist ein illustriertes Buch, das alltägliche Situationen dokumentiert oder poetisch überzeichnet, um die Wahrnehmung für das Skurrile zu schärfen. Das Projekt erkundet die kleinen, oft übersehenen Details und Eigenheiten des menschlichen Miteinanders im Alltag. Es lädt dazu ein, genauer hinzusehen und den Humor im Alltäglichen zu entdecken. Das Buch ist somit eine kleine Hommage an die „Schrulligkeit“ und lenkt den Blick auf das Besondere im Gewöhnlichen.
Prüfer*in: Prof. Marion Lidolt, Prof. Franziska Junge
Eine Geschichte über Elmo den Bonbon-Verkäufer
...die zu einer persönlichen Reise nach Medellín einlädt. In einem Scrollytelling-Format werden klassische journalistische Elemente mit emotionaler Tiefe und fotografischer Vielfalt miteinander verknüpft. Im Zentrum steht nicht nur die kolumbianische Fußballkultur, sondern vor allem das Porträt einer eindrucksvollen Person: Elmo, ein leidenschaftlicher Fan des Klubs ›Deportivo Independiente Medellín‹, dessen Leben durch Armut, Kreativität und Gemeinschaft geprägt ist.
Prüfer*in: Prof. Sabine Cole, Stefan Koch
Harz
Diese Bachelorarbeit widmet sich in Form einer dokumentarfotografischen Auseinandersetzung den sichtbaren Veränderungen im Harz. Ausgehend von einer persönlichen Perspektive, als gestaltender Beobachter, untersucht das Fotobuch den spürbaren Strukturverfall der Region sowie den landschaftlichen Wandel und die Folgen der Landflucht. Ziel der Arbeit ist es nicht, zu urteilen, sondern sie versteht sich als visueller Impuls, um Wahrnehmung, Dialog und Veränderung anzustoßen.
Prüfer*in: Prof. Andreas Magdanz, Prof. Dominika Hasse
Emotionen sind faszinierend. Obwohl sie nicht wirklich greifbar sind, können wir sie spüren, ihren Ausdruck sehen. „Emotional Exposure“ kann sinngemäß als emotionale Belichtung übersetzt werden. Es beschreibt eine bewusste Auseinandersetzung, die Belichtung von Emotionen. Farbe und Fotografie werden zu Vermittlern in einer nonverbalen Kommunikation. Die Porträtserie soll Menschen dazu ermutigen, sich ihren eigenen Emotionen anzunehmen, um den Austausch über dieses hochsensible Thema zu fördern.
Prüfer*in: Prof. Andreas Magdanz, Prof. Timo Rieke
Konzeption eines Science Fiction Cartoons mit Fokus auf Character Design und Visual Development
Extra Terrestria ist eine junge Göttin, die jeden Tag zu einem anderen Planeten geschickt wird, den ihre Familie einst erschaffen hat. Dort muss sie dafür sorgen, dass die Bevölkerung nicht den Glauben an ihre Schöpfer*innen verliert. Doch in ihrer Rolle als anbetungswürdiges Wesen fühlt sich Extra überhaupt nicht wohl! Die Geschichte handelt von ihrem Werdegang, von Hoffnungslosigkeit und jahrelangem Aushalten einer Situation, die zwar nach außen wie ein perfektes Leben wirkt, aber im Inneren wehtut.
Prüfer*in: Prof. Dr. Stephan Schwingeler, Prof. Roman Bittner
Raum für praktische, multisensorische Material- und Design-Erfahrung
Exploration – Strategie – Konzeption: Aufbau eines offenen Material-Pop-up-Labs. erkunden – erfassen – erforschen – entdecken – erproben – experimentieren – entwickeln – entwerfen – erarbeiten – erweitern – einbinden – editieren – evaluieren – exponieren – involvieren
Prüfer*in: Prof. Dr. Konstantin Haensch, Hanna-Lisette Wiesener
Markenstrategien im Spannungsfeld von Widersprüchen am Beispiel veganer Ersatzprodukte
Tiere mögen und dennoch essen? Paradoxien prägen das Konsumverhalten rund um pflanzenbasierte Ernährung und eröffnen einen Blick auf widersprüchliche Wünsche und Werte, die Konsumierende bei ihren Entscheidungen leiten. „Paradoxon“ untersucht diese Widersprüche mit Interviews und Markenanalysen. Daraus entstand ein Modell mit fünf Wegen, wie Marken veganer Ersatzprodukte Konsumierende im Spannungsfeld erreichen können.
Prüfer*in: Prof. Dr. Konstantin Haensch, Barbara König-Warneboldt
Ein Workbook für interkulturelle Sensibilität, Kommunikation und Zusammenarbeit
Dieses Workbook ist eine Einladung, Kulturen aus neuen Blickwinkeln zu entdecken, Erlebtes zu hinterfragen und eigene Sichtweisen weiterzuentwickeln. Was wir sehen, was wir sagen und wie wir handeln – all das ist kulturell geprägt. Mit kreativen Methoden, offenen Fragen und praxisnahen Impulsen regt das Buch dazu an, kulturelle Muster zu erkennen, zu reflektieren und neue Wege im Umgang mit Vielfalt zu gestalten.
Prüfer*in: Prof. Dominika Hasse, Prof. Dr. Konstantin Haensch
Patriarchale Strukturen in Lebenswelten und Gestaltungsprozessen mit Bezug auf Produktdesign
Männliche Erfahrungen und Perspektiven werden als universell angesehen, während weibliche Erfahrungen–also Erfahrungen der Hälfte der Weltbevölkerung – als Randerscheinung wahrgenommen werden. In meiner Thesis geht es um das Aufzeigen offensichtlicher und unsichtbarer patriarchaler Gestaltung, mit Fokus auf dem Produktdesign. Das Hauptaugenmerk liegt unter anderem auf Gestaltungsprozessen, in denen ich den Kern der Problematik sehe. Es werden außerdem alternative Herangehensweisen und Denkmuster untersucht.
Prüfer*in: Prof. Dr. Sabine Foraita, Prof. Dr. Konstantin Haensch
Eine Rekrutierungskampagne für das Ehrenamt im Goslar
Diese Kampagne dient zur Stärkung des Ehrenamts in Goslar. Ziel ist es, die Vielfalt der ehrenamtlichen Arbeit sichtbar zu machen und so neue Freiwillige zu gewinnen. An einem interaktiven Stand auf dem Wochenmarkt können Interessierte mithilfe des „Match-Makers“ ihr passendes Ehrenamt finden. Der Fokus liegt dabei nicht auf den Tätigkeiten selbst, sondern basiert auf Fähigkeiten, Hobbys oder Erfahrungen der Teilnehmenden.
Prüfer*in: Prof. Sabine Cole, Prof. Mathias Rebmann
Illustrationen zu expressionistischer Lyrik
Ich habe einen Gedichtband illustriert. Dabei fertigte ich Schabekartonplatten an – für jedes Gedicht jeweils drei Stück. Die Gedichte, die ich behandelt habe, waren „das blaue Klavier“ von Else Lasker-Schüler, „Weltende“ von Jakob van Hoddis, „Gott der Stadt“ von Georg Heym und „Menschen wie arm Eure Feste“ von Ernst Toller. Hier seht ihr zwei meiner gelungensten Illustrationen.
Prüfer*in: Prof. Marion Lidolt, Paul Kunofski
Zwischen Aneignung, Beschreibung und vielschichtiger Gestaltung auf einer Brücke in Hannover-Linden
Die Arbeit untersucht, wie das prozesshafte Kennenlernen eines Ortes zur Grundlage einer gestalterischen Praxis werden kann. Anhand einer Brücke in Hannover-Linden werden urbane Spannungen, Wahrnehmungen und Bedeutungen sichtbar gemacht. Ausgangspunkt ist die Burano-Methode, erweitert durch eigene Beobachtungen und Gespräche mit Beteiligten. Sichtbarkeit, Beteiligung und Prozess werden reflektiert und gestalterisch in Schichten übersetzt.
Prüfer*in: Prof. Dr. Stephan Schwingeler, Ines Lüder
Eine Awareness-Kampagne über alltägliche Belästigungspräventionen von Frauen
Der Schlüssel zwischen den Fingern, der schwarze Hoodie über dem Partyoutfit – das ist Safety Work: alltägliche Strategien, mit denen sich vor allem Frauen vor sexueller Belästigung schützen. Gemeinsam mit UN Women startet Barbie eine multimediale Kampagne: Die Safety Work Barbie wird an Multiplikator*innen verschickt, löst Diskussionen in den sozialen Medien aus und wird durch einen Self-Generator Teil einer globalen Studie sowie kollektiven Anklage gegen eine Normalität, die keine sein darf.
Prüfer*in: Prof. Sabine Cole, Prof. Mathias Rebmann
Ein Handbuch für Gestaltung im Aktivismus
Das Projekt verbindet Design und politischen Aktivismus: Entstanden ist ein Handbuch, das gestalterische Grundlagen und praktische Hilfen bündelt – für Kollektive, Gruppen und Aktivist*innen ohne Designvorkenntnisse. Es soll Gestaltung als politisches Werkzeug zugänglich und nutzbar machen.
Prüfer*in: Prof. Sabine Cole, Franzisca Fuchs
Das inklusive Magazin der Lebenshilfe Grafschaft Diepholz in Einfacher und Schwerer Sprache
Wie kann ein Magazin wirklich inklusiv sein? Lassen sich die unterschiedliche Bedürfnisse aller Zielgruppen barrierefrei vereinen? Das Magazin Lebens:Zutat der Lebenshilfe Grafschaft Diepholz ist etwas Besonderes: Es vereint zwei Magazine in einem, mit Inhalten in Einfacher und Schwerer Sprache. Es kombiniert kreative Inhalte und persönliche Geschichten – verständlich, inklusiv und für alle lesbar. In der ersten Ausgabe dreht sich alles rund um das Thema Kochen, Essen und Lieblingsrezepte.
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Eva Brischke-Bau
Gestaltungsprinzipien zur Förderung von Wahrnehmung und Transparenz
Wie können Designschaffende KI-generierte Identitäten unter Berücksichtigung der Authentizitätswahrnehmung und visueller Rahmenbedingungen gestalten? Dafür wurde die KI-Persönlichkeit „Bina“ konzipiert und anhand definierter Gestaltungskriterien entwickelt. Der Prototyp vermittelt Wissen zu KI, Ethik und Gestaltung auf TikTok. Ziel ist es, Transparenz, Designverantwortung und kritisches Denken im Umgang mit KI zu fördern.
Prüfer*in: Prof. Dr. Sabine Foraita, Prof. Stefan Wölwer
Eine künstlerische Begegnung mit der Trypophobie in Objekt und Performance
Dieses Projekt ist meine Auseinandersetzung mit meiner eigenen Angst, der Trypophobie, der Angst vor Löchern. Meine Arbeit widmet sich der Frage, warum Menschen diese Phobie entwickeln und wie eine performativ-therapeutische Begegnung durch ein körperbezogenes Objekt Linderung verschaffen kann. Ich habe meine Angst mit meiner Leidenschaft für das Häkeln verbunden und eine textile Landschaft gestaltet, die eine Annäherung an das Thema auf taktile Weise und in Beziehung zum Körper ermöglicht.
Prüfer*in: Prof. Melanie Isverding, Sham Padwardhan-Joshi
Wertschätzende Kommunikation in der Vermittlung an Kinder ab acht Jahren
Gefühle verstehen, Bedürfnisse benennen. Dieses Projekt lädt Menschen ab acht Jahren ein, sich spielerisch mit der eigenen Innenwelt auseinanderzusetzen. Ein kindgerecht gestaltetes Heft macht die Idee der Wertschätzenden Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg erfahrbar. Unterstützt durch ein Kartenset mit humorvoll illustrierten Bedürfnissen werden Empathie, Reflexion und Ausdrucksfähigkeit gefördert.
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Prof. Roman Bittner
Für Kinder als Kommunikationstool zur Optimierung der Diagnoseerstellung
Die App „DotDok“ begleitet Eltern bei der Erfassung gesundheitsrelevanter Informationen, von Symptomen und Arztbesuchen bis hin zu Diagnosen und Maßnahmen. So wird eine Patientenakte aus der Perspektive der Patient*innen erstellt und wichtige Informationen gesichert, die häufig nicht aufgezeichnet werden oder im medizinischen Alltag verloren gehen. „DotDok“ unterstützt die Kommunikation mit dem behandelnden Fachpersonal, verkürzt Diagnosewege und fördert die Gesundheitskompetenz der Eltern nachhaltig.
Prüfer*in: Juliane Leinweber, Prof. Stefan Wölwer
Eine gestalterische Auseinandersetzung mit Alkoholabhängigkeit
Das Set thematisiert Alkoholabhängigkeit aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Es besteht aus einer selbst verfassten, satirisch illustrierten 10-Schritte-Anleitung, einem „Starthilfe“-Getränk im klassischen Bierdesign und Bierdeckeln mit echten Konsumzitaten. Die ironische Inszenierung regt zur kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlich verharmlostem Trinkverhalten an.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Prof. Alessio Leonardi
Die Rolle von KI in der Musikproduktion. Einfluss auf Kreativität und Design am Beispiel „Now and Then"
In meiner Arbeit setze ich mich mit Musik als emotionalem Ausdruck von Erinnerung, Verlust und Nostalgie auseinander. Im Fokus steht das Lied „Now and Then“ von den Beatles, das mithilfe moderner KI-Technologie realisiert wurde und für mich eine persönliche Verbindung zu meinem verstorbenen Vater herstellt. Ich habe Plattencover analog und mit KI-Unterstützung gestaltet, um die Auswirkungen von KI auf Authentizität zu untersuchen.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Christoph Lemmer
Eine digitale Unterstützung durch partizipatives Design für mehr Gerechtigkeit in der Medizin
Obwohl 5–10 % aller Frauen* im gebärfähigen Alter vom Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) betroffen sind, bleiben ihre Symptome oft unerkannt. Die App Polysa setzt genau hier an. Sie bietet eine zentrale, digitale Anlaufstelle für Menschen mit PCOS, vermittelt verständlich medizinisches Wissen, unterstützt im Alltag und schafft Raum für Austausch. Damit leistet sie einen konkreten Beitrag zur Schließung der Gender Health Gap.
Prüfer*in: Prof. Dr. Sabine Foraita, Karina Michaelis
Weiblich gelesene Personen auf dem Autismus Spektrum im sozialen und sychotherapeutischen Kontext
Durch haptische Musterungen und detailliert gestickte Portraits erforscht meine Arbeit die inneren Gedanken und äußeren Gefühle von FLINTA Personen auf dem Spektrum. Dabei werden kleine Details, welche viel über die Involvierten aussagen, mit bedacht in Ton, Stoff, Metall und Holz umgesetzt. Lange Kordeln sorgen für eine körperliche Verbundenheit zum Gegenstück und die natürlichen Materialien greifen auf eine tiefe, nostalgische Nähe zu angenehmen sensorischen Eindrücken zurück. Euphoria möchte damit deshalb nicht unsere Schwächen sondern eher unsere daraus entstandenen Stärken hervorheben.
Prüfer*in: Prof. Melanie Isverding, Prof. Dr. Stephan Schwingeler
Die Macht der Schrift im Kapitalismus
Typografie ist ein oft unterschätztes, aber kraftvolles Gestaltungsmittel, das Markenidentität, Werte und Ideologien transportiert. In der Luxusbranche stand Schrift lange für Exklusivität, doch heute weichen charakterstarke Logos neutralen, serifenlosen Schriften. Dieses Buch untersucht, welche ästhetischen und gesellschaftlichen Kräfte hinter diesem Wandel stehen und zeigt anhand von Fallstudien, wie Typografie zur Projektionsfläche kapitalistischer Strategien wird.
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Christoph Lemmer
Forschung, gestalterische Entwicklung und Umsetzung eines kreativen Erfahrungsraums
Die Arbeit zeigt, wie ein kreatives Retreat als bewusst gestaltete Auszeit wirken kann – fern vom Alltagsdruck, nah am eigenen Schaffensdrang. Ein eigens entwickeltes Creative Retreat als Pilotprojekt mit HAWK-Studierenden setzte auf Methodenkreativität und Gemeinschaft. Die starke Resonanz bestätigt: Es braucht solche Räume. Entstanden ist ein visuelles Gesamtkonzept mit Toolbox, das neue Formen kreativen Arbeitens eröffnet.
Prüfer*in: Prof. Dominika Hasse, Barbara König-Warneboldt
Im Spannungsfeld studentischer Wohnwelten
Denken wir an Wissenschaft, denken wir an Reagenzgläser, Formeln und Diagramme – Systeme, die versuchen, Komplexes greifbar zu machen. Doch manche Themen sind zu vielschichtig für solche Vereinfachungen. Hier setzt Design an – und mit ihm der Stimmungsatlas: Als neue Schnittstelle zur Wissenschaft eröffnet er Wege, um Atmosphärisches sichtbar zu machen und Unsagbares erfahrbar zu machen.
Prüfer*in: Prof. Dr. Konstantin Haensch, Prof. Franziska Junge
Emotionale Markenbindung im Generationenvergleich und strategische Ausblicke der Lebensmittelbranche
Wertewandel, Überfluss und Marktkomplexität fordern neue Ansätze der Markenbindung. Emotionalität wird dabei zum zentralen Differenzierungsmerkmal. Im Generationenvergleich analysiert die Arbeit emotionale Bindungsmuster und entwickelt mithilfe der Szenariotechnik strategische Zukunftsperspektiven für die Lebensmittelindustrie im Jahr 2045. Grundlage ist ein dynamisches Strategieverständnis, das auf Wandel reagiert und kontinuierliches Lernen integriert.
Prüfer*in: Prof. Dr. Konstantin Haensch, Prof. Sabine Cole
Eine immersive Ausstellung über den Wandel der Comuna 13 vom Konfliktherd zum Tourismushotspot
Ziel der Ausstellung ist, die Comuna 13 von Medellín in ihrer Widersprüchlichkeit erfahrbar zu machen. Der Stadtteil ist heute ein grellbuntes Zentrum des Massentourismus, doch dahinter steckt eine Geschichte von Gewalt und Wandel. Die Ausstellung will Respekt und Empathie für diesen stigmatisierten Ort wecken, indem sie persönliche Geschichten der Bewohner*innen spürbar macht. Sie verbindet Porträtfotografie, 3D-Scan-Filme und Interviews zu einem emotionalen Erlebnis für die Besuchenden.
Prüfer*in: Prof. Sabine Cole, Stefan Koch
Eine gestalterische und theoretische Auseinandersetzung mit weiblicher Handwerkspraxis
Im Rahmen des Projekts wurden narrative Interviews mit Handwerkerinnen aus unterschiedlichen Gewerken geführt: vom Bau- über das Medizin- bis hin zum Schmuckhandwerk. Ihre Erzählungen geben Einblick in biografische Wege, materielle Zugänge und individuelle Haltungen zum Arbeiten mit der Hand. Ergänzt werden diese Dialoge durch wissenschaftstheoretische Essays, die historische Kontexte aufzeigen, Ausschlüsse sichtbar machen und zentrale Begriffe neu verorten.
Prüfer*in: Prof. Dominika Hasse, Barbara König-Warneboldt
Eine fotografische Reise durch den Harz und meine Depression
In meinem Fotobuch „Mein Schwarzer Hund“ setze ich mich fotografisch mit einer schweren depressiven Episode auseinander. Während meiner Reise durch den Harz habe ich mit einer analogen Kamera nicht nur die Landschaft, sondern auch mich selbst eingefangen. Die Fotografien werden von kurzen, persönlichen Texten begleitet, die einen ehrlichen Blick in meine Innenwelt ermöglichen – leise, direkt und nah.
Prüfer*in: Prof. Andreas Magdanz, Stefan Koch
adidas zwischen Minimal und Maximal Design
Eine Marke, drei Streifen, unzählige Bedeutungen. Die Arbeit untersucht die Marke adidas im Spannungsfeld zwischen minimaler Form und maximaler Wirkung. In einem offenen Buchformat treffen reduzierte Wortmarken auf überladene Bildwelten. Typografie trifft auf Symbolik und Gegenwart auf Geschichte. Texte und Bilder verbinden sich zu einer visuellen Analyse, die zeigt, wie adidas Reduktion bis aufs Maximale inszeniert.
Prüfer*in: Prof. Dr. Konstantin Haensch, Prof. Roman Bittner
Strategie, Konzeption und Gestaltung einer nachhaltigen Textilbrand
„wollwert“ ist eine strategisch entwickelte Marke für handgefärbte Wolle, die Haltung zeigt: gegen Tierleid, für Transparenz. Der Fokus liegt auf ethischer Herkunft, mulesingfreier Qualität und klarer Gestaltung. Konzeption, Design und Markenstrategie verbinden sich zu einem verantwortungsvollen, nachhaltigen Angebot – jenseits von Massenproduktion. Mit klaren Farben für eine klare Haltung.
Prüfer*in: Prof. Dr. Konstantin Haensch, Prof. Roman Bittner
Eine Publikation zur Fotografie-Text-Synthese
In diesem Buch treffen Fotografie, Musik und Typografie aufeinander. Die Fotos des Künstlers Peter A. Ruppert habe ich mit Zitaten aus Songtexten kombiniert, die über Stimmung und Assoziation miteinander verwoben sind. Der gestalterische Schwerpunkt liegt auf der teilweise analogen Typografie, die als eigenständige Ausdrucksebene agiert und von grafischen Elementen oder Strukturen der Fotos inspiriert ist. Das Buch lädt dazu ein, sich auf Stimmungen einzulassen, Bilder zu hören und Lieder zu sehen.
Prüfer*in: Christoph Lemmer, Prof. Dominika Hasse
Vereinfachter Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen, Beratung und Aufklärung
Die Entscheidung für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch wird betroffenen Personen durch fehlende Aufklärung, schwer zugängliche Beratungsangebote und gezielte Desinformation erschwert. Vor allem Abtreibungsgegner*innen beeinflussen mit manipulativen Inhalten und medizinisch fragwürdigen Aussagen die Entscheidungsfindung. Mittels einer Website und eines Magazins bietet mein Projekt faktenbasierte Aufklärung und Unterstützung bei der Suche nach Beratungsstellen und Ärzt*innen.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Michael Herzog
Eine gestalterisch-experimentelle Auseinandersetzung zur Bedeutung manueller Gestaltung
Die Arbeit erforscht in einer Rauminstallation die Authentizität manueller Gestaltung im digitalen Zeitalter. Textile und druckgrafische Arbeiten, inspiriert von Musik und Lyrik, verbinden sinnliche Materialität und poetische Atmosphäre. „Ask your Hands“ zeigt eine Liebe zum Handwerk und Freude am kreativen Arbeiten mit den Händen und lässt bewusst Unvollkommenheit, Fehler und Zufälle zu.
Prüfer*in: Prof. Marion Lidolt, Christoph Lemmer
Wie du den Alltag rockst und das Chaos umarmst
ADHS bei Frauen wird oft übersehen, da die Symptome stiller und angepasster sind. Viele Betroffene erhalten erst spät eine Diagnose. Das Buch „Hab Nervös & bin Angst“ bietet persönliche Einblicke, praktische Alltagstipps und Humor statt Fachchinesisch. Es soll betroffenen Personen helfen, sich selbst besser zu verstehen, Selbstzweifel abzubauen und ADHS als besondere Stärke zu erkennen. Es ermutigt dazu, das Chaos zu umarmen und den Alltag gelassener zu meistern.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Melina Leibelt
Ein illustriertes Nachschlagewerk
Ein handgebundenes Buch über Sagengestalten aus dem Landkreis Hildesheim. Die regionalen Erzählungen wurden anhand von Geschichtensammlungen grafisch interpretiert und mit an mittelalterliche Holzschnitte angelehnten Tuschezeichnungen illustriert. Jede Figur wird auf einer Doppelseite mit einer großformatigen Illustration, ergänzenden Details und thematisch passender Typografie vorgestellt.
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Prof. Roman Bittner
Gestaltung eines neuen Erscheinungsbildes für die Tierschutzorganisation Animal S.O.S - Sri Lanka
Erfahrungsgemäß sind Gespräche über Tierschutz oder Tierheime oft bedrückend. Mein Ziel ist es, mit Optimismus und Neugier das Bewusstsein für diese Themen zu stärken – und dabei einen neuen, positiven Zugang zu schaffen. Mein Konzept vereint Tierliebe und Lebensfreude in einem modernen und freundlichen Erscheinungsbild, ohne dabei die Wichtigkeit der Aufklärung über harte Themen wie Straßenhunde zu vernachlässigen.
Prüfer*in: Barbara König-Warneboldt, Prof. Dominika Hasse
Einblicke in das Leben mit Depressionen
Dieses Buch macht sichtbar, was sich oft nur zwischen den Zeilen eines vermeintlich normalen Alltags verbirgt. Es will aufklären, entstigmatisieren und Mut machen – durch Gestaltung, Sprache und die Kraft des Erlebens. Illustrativ aufgearbeitet, bietet es ehrliche Einblicke und berührende Erfahrungsberichte von betroffenen Personen. Ein eher stilles Buch über eine laute Wahrheit, das sich an junge betroffene Menschen und deren Bezugspersonen richtet – für mehr Offenheit im Umgang mit seelischer Gesundheit.
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Christoph Lemmer
Gestaltung eines Festivals mit Fokus auf FLINTA*-Repräsentation
Beim Blick auf Festival-Line-ups wird deutlich: Hier fehlt etwas! Und zwar FLINTA*-Personen. Deshalb habe ich ein Festival konzipiert und gestaltet, das sich überwiegend auf FLINTA*-Acts fokussiert, um diesen mehr Raum und Sichtbarkeit zu bieten – und um zu zeigen, dass es auch anders geht.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Manuela Bott
Eine Gestalterische Auseinandersetzung zum Thema Selbst und Fremdbild
Wie sehen dich andere – und wie siehst du dich selbst? Dieses von mir designte Kartenspiel eröffnet einen spielerischen Zugang zu Fragen, die im Alltag oft untergehen. In kleinen Runden entsteht Raum für ehrlichen Austausch und neue Perspektiven. Das Spiel verbindet Gestaltung und Selbsterkenntnis in einem Format, das persönlich berührt und Menschen miteinander verbindet.
Prüfer*in: Christoph Lemmer, Prof. Roman Bittner
Corporate Design und Logogestaltung für SHOTBASKETBALL23
Im Fokus der Arbeit steht die Entwicklung eines visuellen Erscheinungsbilds für SHOTBASKETBALL23. Zentral ist die Gestaltung eines modularen Logosystems, das Markenwerte wie Dynamik, Teamgeist und Professionalität visuell übersetzt. Vom strategischen Konzept über Formfindung bis hin zur Anwendung in sozialen Medien und Merchandising entstand ein ganzheitliches Corporate Design.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Christoph Lemmer
Eine experimentelle Auseinandersetzung mit dem Thema Nostalgie in Form einer Publikation
Wie versuchen wir, Zeit anzuhalten und Emotionen zu konservieren? Wie bleiben flüchtige Augenblicke in Licht, Farbe und Atmosphäre lebendig? In diesem Projekt wird auf visuelle und experimentelle Weise versucht, sich den Momenten, in denen das Jetzt zur Vergangenheit wird, anzunähern. Während wir uns zunehmend in der digitalen Welt verlieren, wird hier die Wertigkeit des Analogen betont – besonders durch die vollständige handwerkliche Herstellung dieses Buches.
Prüfer*in: Christoph Lemmer, Prof. Roman Bittner
Die Geschichte einer Flucht
Mein Vater erlebte als rumänischer Migrant den Neuanfang in Deutschland Anfang der 1990er Jahre. Aus seiner Perspektive erzählt er von seiner Lebensgeschichte und seiner Flucht. Es geht um Unterdrückung, Freiheitsdrang, den Wunsch nach einem besseren Leben und die schwierige Integration in einem neuen Land. Seine Geschichte erzählt von Angst, Hoffnung und dem Streben nach Selbstbestimmung – ein Zeitzeugnis in Form eines Buches, das auch heute noch gesellschaftlich relevant ist.
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Stefan Koch
Gestaltung eines Street Art Wettbewerbs
Graffiti und Bahnen haben eine lange und komplexe Beziehung. Mit meinem Projekt habe ich versucht, beide Seiten an einen Tisch zu bringen – in Form eines Wettbewerbs, der Street-Art-Künstler*innen dazu einlädt, ihre Ideen ganz legal auf einer Bahn umzusetzen. Mein Ziel war es, herauszufinden, ob sich kreative Freiheit und öffentlicher Raum verbinden lassen – und wie dabei gegenseitiger Respekt entstehen kann.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Prof. Alessio Leonardi
Ein Artbook über Synästhesie als immersive Designstrategie
Dieses Artbook ist eine visuelle Expedition durch ein fiktives Videospielkonzept, das Synästhesie zum zentralen Gestaltungsmittel macht. Es vereint Grafikdesign, Worldbuilding und multisensorisches Denken zu einem Spieluniversum jenseits vertrauter Wahrnehmungen. Farben tanzen zu Musik, Klänge leuchten durch den Raum, Formen vibrieren im Rhythmus innerer Regungen. Das Artbook lädt dazu ein, in ein Universum einzutauchen, in dem Design nicht nur gesehen, sondern gespürt, gehört und empfunden wird.
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Prof. Dr. Stephan Schwingeler
Unmute! Das Workbook für asoziale Medien
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Prof. Sabine Cole
Gestaltung eines textilen Alltagsobjekts
In meiner Arbeit habe ich eine Tagesdecke entworfen, die Grafikdesign mit Textildesign verbindet. Ziel war es, ein funktionales und ästhetisches Objekt, zu gestalten, das durch urbane Inspiration, digitale Gestaltung und textile Technik eine emotionale Bindung schafft. Die Decke zeigt, wie Design Alltagsgegenstände aufwerten und persönliche sowie kulturelle Inhalte für alle Menschen visuell und haptisch erfahrbar machen kann.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Michael Herzog
Konzeption und Gestaltung eines Buches über die Handwerkskunst des Meissener Porzellans
Seit über 300 Jahren steht das Meissener Porzellan für einzigartige Handwerkskunst von internationaler Bedeutung. Die Porzellanmanufaktur MEISSEN bewahrt bis heute ihre Tradition und entwickelt gleichzeitig moderne Interpretationen. Mein Buch möchte diese Verbindung mithilfe von Illustrationen, Informationsgrafiken und Bildern sichtbar machen und somit das kulturelle Erbe von MEISSEN anschaulich und zeitgemäß vermitteln.
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Christoph Lemmer
TikTok als Marketinginstrument für kreative Studiengänge
@design.in.hildesheim – Der TikTok-Kanal von Studierenden für (zukünftige) Studierende! Echter, authentischer Content rund ums kreative Campusleben der HAWK Gestaltung: Von Interviews über exklusive Einblicke in Exkursionen bis zu Projekt-Showcases. Ziel ist der Aufbau einer starken Social Media Präsenz auf einer der am schnellsten wachsenden Apps. Du willst Teil davon sein? Dann folg uns jetzt auf TikTok!
Prüfer*in: Prof. Dr. Alexander Schimansky, Prof. Sabine Cole
Buchgestaltung für einen modernen Einstieg in den Segelsport
Segeln ist ein vielseitiger und faszinierender Sport, aber in der Öffentlichkeit nur wenig präsent. Häufig wird er mit einer älteren Zielgruppe assoziiert und weckt wenig Interesse bei jungen Menschen. Mit diesem Buch möchte ich insbesondere junge Erwachsene für den Sport begeistern und ihnen den Einstieg erleichtern. Die wichtigsten Grundlagen des Segelns werden in einem zeitgemäßen Design vermittelt, unterstützt durch Grafiken, Merksätze und visuelle Elemente aus dem Segelkontext.
Prüfer*in: Christoph Lemmer, Manuela Bott
Eine künstlerische Installation über Wasser, Wahrnehmung und innere Ruhe
Ausgehend vom Bedürfnis nach innerer Ruhe entfaltet sich „Into My Garden“ als künstlerische Ausstellung, die Wasser, Wahrnehmung und Ruhe erforscht. Inspiriert von Koi-Fischen und japanischen Ukiyo-e-Grafiken entsteht durch Linolschnitt, Monotypie und Siebdruck eine persönliche Reise der Achtsamkeit – ein Garten des Innehaltens.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Prof. Franziska Junge
Visuelle Gestaltung eines DJ Workshops für Flinta* zum Abbau von Barrieren
Aufgrund von geringem Selbstvertrauen, fehlenden Kontakten, Diskriminierung, Vorurteilen oder wenig Bezug zur Technik ist es für Flinta* (Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinär, Trans, Agender) häufig schwer, einen Einstieg in das Auflegen zu finden. „Turn The Tables” ist ein DJ-Workshop-Konzept für Flinta*, das sich für mehr Chancengleichheit in der DJ-Szene einsetzt, für Austausch und Unterstützung unter Gleichgesinnten fördert und so den Zugang zum DJing erleichtert.
Prüfer*in: Prof. Franziska Junge, Barbara König-Warneboldt
Konzeption und Gestaltung eines analogen Koch-Knobeldinners für mehr soziale Interaktion
In einer Zeit, in der Unterhaltung vor allem digital konsumiert wird, fördert dieses analoge Koch-Knobeldinner echte soziale Begegnungen. Eine fiktive Zutatenbox trifft auf eine humorvolle Krimibox. Im Zentrum steht kein blutiges Verbrechen, sondern ein skurriler Diebstahl in einer Schrebergartengemeinschaft. Durch die liebevoll gestalteten Spielelemente, wie personalisierte Rollenhefte, Namensschilder oder Lagepläne, wird die Spielwelt lebendig und analog erlebbar.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Prof. Alessio Leonardi
Das Auge Irans kann nicht erblindet werden
„Das Auge Irans“ ist ein zweisprachiges, dokumentarfotografisches Projekt, das sich mit der systematischen Gewalt gegen Demonstrierende im Iran während der Proteste von 2022–2023 beschäftigt. Im Zentrum stehen vier Personen mit Augenverletzungen, deren Geschichten durch Interviews und Porträts erzählt werden. Ergänzt wird das Projekt durch ein Gespräch mit einer Menschenrechtsorganisation.
Prüfer*in: Prof. Andreas Magdanz, Prof. Dominika Hasse
Eine visuell kritische Auseinandersetzung mit True Crime im Alltag
In den letzten Jahren entstand ein großer Hype um das Genre True Crime. Was für ein breites Publikum als alltägliches Entertainment dient, basiert jedoch auf dem realen Leid anderer Menschen. Wie vertretbar ist True Crime wirklich? Diese fünfteilige Plakatreihe setzt sich kritisch und visuell mit dem Genre auseinander und regt zur Reflexion des eigenen Konsums an.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Prof. Sabine Cole
Eine fotografische Dokumentation der Simson Mopeds in der heutigen ostdeutschen Jugendkultur
Die Simson-Zweiräder aus Suhl, einst zu DDR-Zeiten produziert, prägen noch heute das Straßenbild vieler ostdeutscher Kleinstädte und Dörfer. In der jungen Generation lebt die Kultur weiter und bewahrt so ein Stück regionaler Geschichte. Dieses Projekt gibt einen Einblick in die lebendige Simson-Gemeinschaft, ihre Leidenschaft für die Mopeds sowie in Momente, in denen Freundschaften und Verbundenheit entstehen.
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Stefan Koch
Ein illustriertes Buch über weiblich gelesene Monster im Horrorgenre
Wie wird das Andere, Abweichende als monströs markiert – besonders dann, wenn es als weiblich oder feminin gelesen wird? In diesem Buch werden Monsterfiguren wie Hexen, Vampirinnen oder Besessene als Projektionsflächen für gesellschaftliche Ängste rund um Geschlecht, Körper und Macht untersucht. In einer Verbindung aus Illustration und Theorie lädt das Buch dazu ein, monströse Weiblichkeit neu zu betrachten.
Prüfer*in: Prof. Roman Bittner, Barbara König-Warneboldt
Ein Buch über kirgisische Ornamente und traditioneller Kleidung
Kirgistan ist ein Land, in dem das Kunsthandwerk eine wichtige kulturelle Bedeutung hat. Objekte wie Teppiche, Schüsseln, Röcke und Mäntel sind übersät mit Ornamenten, die vom alltäglichen nomadischen Leben erzählen. Sie spiegeln die Natur, die Tiere und die Menschen wider und signalisieren die Verbundenheit der Menschen miteinander und mit ihrer Umgebung.
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Christoph Lemmer
Portrait einer fehlenden Identität
In dieser Arbeit verbinde ich Radierung mit persischer Miniaturmalerei, einer traditionellen Kunsttechnik aus dem Iran. Ich setze mich thematisch mit Identität auseinander, sowohl in Bezug auf meine iranische Abstammung als auch allgemein auf mein fehlendes Zugehörigkeitsgefühl in verschiedenen Lebenslagen.
Prüfer*in: Prof. Franziska Junge, Eva König
Ein Zine über Zines
Druckanschlag ist eine Zine-Serie, die durch persönliche Erfahrungen die Freude am Zinemachen und an analoger Gestaltung vermittelt. Gestaltet mit Schreibmaschine, Stift, Cuttermesser und Kleber zeigen die beiden Ausgaben, wie einfach es ist, zu Hause und ohne großes Budget ein eigenes Zine zu erstellen. Praktische Tipps und Inspiration laden dazu ein, selbst kreativ zu werden und die Welt der Zines zu entdecken.
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Christoph Lemmer
Buchgestaltung zu Heinrich von Kleists „Michael Kohlhaas“
Als einen „der rechtschaffensten zugleich und entsetzlichsten Menschen seiner Zeit“ bezeichnet der deutsche Schriftsteller Heinrich von Kleist die Titelfigur seiner 1810 erschienenen Novelle. In meinem Bachelorprojekt gestaltete ich eine eigene illustrierte Ausgabe von Kleists Klassiker. Dabei war mein Anspruch, ein hochwertiges Buch als ein in sich schlüssiges, harmonisches und authentisches Gesamtwerk aus Typografie und Satz, Illustration und Ornamentik zu erstellen.
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Christoph Lemmer
Ein illustriertes Buch über Overthinking
Overthinking ist ein weit verbreitetes, alltägliches Phänomen, das sich durch zahlreiche Lebensbereiche zieht. Die inneren mentalen Prozesse bleiben jedoch unsichtbar. Dieses Projekt begann mit der Frage: Wie lässt sich dieser innere Prozess sichtbar machen? Daraus entstand ein farbenfroh illustriertes Buch, das anschaulich und unterhaltsam verschiedene Facetten des Overthinkings zeigt. Kurz gesagt: Das Buch soll dabei helfen, die meist belastenden Gedanken mit einem Augenzwinkern zu betrachten.
Prüfer*in: Prof. Alessio Leonardi, Prof. Franziska Junge
Konzeption und Gestaltung eines Magazins zum Thema Sicherheit marginalisierter Gruppen
Angesichts des Rechtsrucks und multipler Krisen erleben viele – besonders junge, politisch interessierte Menschen – wachsende Unsicherheit im Alltag und mit Blick auf die Zukunft. stand:sicher adressiert diese Ängste, indem die Sicherheitslage von marginalisierten Gruppen beleuchtet wird und betroffene Personen eine Stimme bekommen. Um das Sicherheitsgefühl zu stärken, bietet das Magazin konkrete Hilfestellungen, Ressourcen und Raum für positive Nachrichten.
Prüfer*in: Prof. Dominika Hasse, Prof. Alessio Leonardi
Neue Räume, wo man sich wohl fühlen kann
Man braucht dringend eine neue Arbeitsumgebung, die sich in neuen Arbeitsräumen verwirklichen soll. Ein Arbeitsplatz sollte nicht mehr nur ein Arbeitstisch sein, sondern auch ein Ort für Regeneration und kreative Inspirationen. Es bedarf keiner separaten Ruhe- und Kreativräume mehr, sondern einer transformierbaren Umgebung, die genau das bietet, was Mitarbeitende im jeweiligen Moment brauchen. So erneuere ich New Work und mache es fit für das Industriegebäude 5 der Schokoladenfabrik HACHEZ in Bremen.
Prüfer*in: Prof. Patrick Pütz, Prof. Günter Weber
Umnutzung einer ehemaligen Industriearchitektur zu einem Sportclub
Nach Jahren des Leerstands verdient die Kesselhalle ein neues Konzept, das nicht nur die Umgebung belebt, sondern auch Gemeinschaft und Begegnung fördert. Der Entwurf eines Sportclubs für Padel-Tennis mit integriertem Fitnessstudio und Café schafft genau so einen Ort.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Dr. Jons Messedat
Raumgestaltung für Gesundheit, Motivation und Gemeinschaft in bewegungsorientierten Umgebungen
Healing Architecture schafft Räume, die körperliches und mentales Wohlbefinden fördern. In Kombination mit Bewegung und Gemeinschaft entstehen Orte, die aktivieren, beruhigen und Vertrauen schaffen. Gerade in einem bewegungsorientierten Umfeld kann Raumgestaltung gezielt Motivation stärken und Gesundheit unterstützen. Atmosphäre, Licht, Material und Farbe wirken dabei ganzheitlich auf die Nutzenden und ihr Erleben im Raum.
Prüfer*in: Prof. Patrick Pütz, Prof. Timo Rieke
Kunst erleben und gestalten in der ehemaligen Hachez-Fabrik
Swalve & Mööv ist mehr als ein Ort. Es ist ein Raum für Ideen, Austausch und Begegnung. Ob Kaffee trinken, kreativ werden, ausstellen oder einfach nur vorbeischauen – hier ist Platz für alle. Für Kunstschaffende, Neugierige und alle, die Lust auf Gemeinschaft haben. Zwischen Werkstatt, Ausstellung und Café entsteht ein lebendiger Ort, an dem frischer Wind aus dem Norden neue Ideen inspiriert.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Prof. Timo Rieke
Die Umnutzung einer Kaserne als Pflegeheim mit Schwerpunkt auf Demenz
Die Masterarbeit entwickelt ein demenzsensibles Pflegeheim im Bestand einer ehemaligen Kaserne in Quedlinburg. Ausgangspunkt ist die Frage, wie Architektur emotionale, soziale und kognitive Bedürfnisse von Menschen aufnehmen kann. Der Entwurf transformiert die funktionale Strenge des Bestands in einen atmosphärisch vielfältigen Lebensraum und kombiniert städtische Strukturprinzipien mit einer alltagsnahen Gestaltung.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Prof. Patrick Pütz
Zwei Generationen unter einem Dach
Das zentrale Ziel dieser Arbeit ist es, ein Wohn- und Nutzungskonzept zu entwickeln, das die Anforderungen junger Studierender und Auszubildender sowie die Bedürfnisse älterer Menschen gleichwertig berücksichtigt und ein harmonisches Miteinander ermöglicht. Dabei spielen die Aspekte Nachhaltigkeit, Ästhetik und gemeinschaftsfördernde Architektur eine wichtige Rolle und sind wesentliche Bestandteile des Konzepts.
Prüfer*in: Prof. Patrick Pütz, Dr. Jons Messedat
Umnutzung einer ehemaligen Lagerhalle in Sarstedt
In den rund 3.500 m² des Gebäudes finden Menschen, die ihre Wohnung durch körperliche Einschränkungen verlassen mussten, ein neues barrierefreies Zuhause. Das betreute Wohnen wird durch ein großes familienfreundliches Café und eine Apotheken-Abholstation ergänzt. Das Highlight des Gebäudes ist die ehemalige Eisenbahndurchfahrt, in der nun Sitzbereiche für das Café und den Gemeinschaftsraum ihren Platz gefunden haben.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Prof. Timo Rieke
Nachhaltiges Mischnutzungskonzept als Modell integrierter Stadtentwicklung in Anger-Crottendorf
Die ehemalige Feuerwache Ost in Leipzig wird zu einem offenen Nachbarschaftszentrum mit vielfältiger Mischnutzung entwickelt. Im Mittelpunkt steht der „Community Playground“ – ein flexibler Raum für Bewegung, Begegnung und Veranstaltungen. Ergänzt durch ein Nachbarschaftscafé sowie andere soziale, kulturelle und kreative Angebote entsteht ein Ort, der Inklusion, Teilhabe und nachbarschaftliches Zusammenleben stärkt – als Modell für eine nachhaltige und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Prof. Dr. Alexander Schimansky
Die unsichtbaren Werte im Bestand
Jedes Jahr werden unzählige Gebäude abgerissen – oft ganz ohne Rücksicht auf die „graue Energie“, also den energetischen Rucksack eines Gebäudes. Ebenso unbeachtet bleiben meist die „goldene Energie“ und damit die Geschichte, Gestaltung und Erinnerungen. Das Projekt „Hidden Values“ macht diese verborgenen Werte in einer interaktiven Ausstellung sichtbar und präsentiert ein digitales Tool, das eine einfache Berechnung ermöglicht. So wird deutlich, dass sich der Erhalt von Bestandsgebäuden lohnt.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Prof. Patrick Pütz
Ein partizipatives und multisensorisches Messestandkonzept für die Fakultät Gestaltung
In einer immer schneller werdenden Welt wächst das Bedürfnis, unsere Umgebung bewusst mit allen Sinnen wahrzunehmen – auch in der hektischen Messewelt. Diese Masterarbeit greift diesen Gedanken auf und entwickelt ein Messekonzept für die HAWK Fakultät Gestaltung, das Besuchende durch Gestaltung in den Stand einbindet und ein nachhaltiges Erlebnis schafft. Entstanden ist zudem das mobile Ausstellungssystem „ModulKarre“, das modular und flexibel auch außerhalb der Messe einsetzbar ist.
Prüfer*in: Prof. Patrick Pütz, Prof. Dominika Hasse
Psychische Vorsorge mit Musiktherapie am grünen Hamburger Stadtrand
Am Rande einer der größten und lebhaftesten Städte Deutschlands liegt das ehemalige Svenska Sportcenter, das größtenteils ungenutzt seit der Schließung im Jahr 2001 ist. Damals ein Ort für Gemeinschaft und Sport, heute eher dunkel und leblos. Mit meinem Entwurf eines Kurzentrums für psychische Gesundheitsvorsorge möchte ich das Potenzial des Gebäudes wieder aufleben lassen. Durch verschiedene Therapieangebote können die Menschen während ihres freien Aufenthalts lernen, den „Crash Out“ zu verhindern.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Prof. Patrick Pütz
Studentisches Wohnen rund um einen vertikalen Grünraum
Im Rahmen meines Bachelorprojekts entwickelte ich ein umfassendes Umnutzungskonzept für eine stillgelegte Schokoladenfabrik des Bremer Herstellers Hachez. Ziel des Projekts war die Transformation der historischen Industriearchitektur in ein zeitgemäßes Studierendenwohnheim, das sowohl den Anforderungen moderner Wohnformen als auch dem Erhalt des industriellen Charmes gerecht wird.
Prüfer*in: Prof. Patrick Pütz, Dr. Jons Messedat
Der Raum als Therapieunterstützung
Wie muss eine Wohngruppe für traumatisierte Kinder und Jugendliche gestaltet sein, um Sicherheit und Gesundheit zu fördern? Mein Entwurf zeigt anhand von 15 Entwurfskriterien, wie die Räume einer stationären Einrichtung gestaltet sein sollten. Das Modell regt dazu an, sich spielerisch mit dieser vulnerablen Zielgruppe sowie mit einer wissenschaftlich fundierten Raumkonzeption auseinanderzusetzen und eigene Gestaltungsideen zu entwickeln.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Prof. Patrick Pütz
Umnutzung des ehemaligen Rathauses in Lüchow zu einem soziokulturellen Zentrum
In Lüchow entsteht im ehemaligen Rathaus ein Ort zwischen Generationen, Kultur und Lebensstilen. Das soziokulturelle Zentrum schafft Raum für gemeinsames Gestalten, für kreative Prozesse und echte Begegnungen. Offen, inklusiv und lebendig lädt es dazu ein, Verbindungen zu knüpfen, Unterschiede zu feiern und gemeinschaftlich Neues entstehen zu lassen.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Prof. Timo Rieke
Ein Ort der Inspiration, des Austauschs und der Kreativität
Ein leerstehender Pavillon soll wiederbelebt werden. Der Entwurf verbindet die neue Nutzung mit dem kulturellen Wert des Bestands und schafft einen offenen Ort für Austausch, Inspiration und Kreativität. Entstehen sollen ein Café, ein Veranstaltungsbereich sowie Räume für kreative Workshops und Ausstellungen.
Prüfer*in: Prof. Patrick Pütz, Prof. Timo Rieke
Ein Ort für Körper, Geist und Seele
Wo einst Schokolade produziert wurde, entsteht heute Raum für Regeneration. Die ehemalige Lammert-Fabrik wird zu einem Wellbeing-Zentrum, das Geschichte spürbar macht und heilsam weiterdenkt. Sinnliche Materialien, organische Formen und ein durchdachtes Raumkonzept laden zum Ankommen, Spüren und Verweilen ein – ein Ort, der Wandel sichtbar macht und das Gestern heilsam ins Heute trägt.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Prof. Patrick Pütz
Ein Ort für Genuss, Kreativität und Erlebnis
Die ehemalige Metall- und Elektrowerkstatt in Cuxhaven wird mit neuem Leben gefüllt. In meinem Konzept entsteht ein vielseitig genutzter Ort, der Kaffeerösterei, Restaurant, Yoga-Studio, Atelier und Büroflächen unter einem Dach vereint. Durch abgestimmte Farb- und Materialkonzepte sowie Möbelkonzepte erhält jede Nutzung ihre eigene Identität. Zusammen bilden sie einen einladenden Ort zum Verweilen, Arbeiten und Erleben.
Prüfer*in: Prof. Patrick Pütz, Prof. Günter Weber
Ein sicheres Zuhause im Herzen von Hannover Linden
Mit der Umgestaltung des Spielhauses und des Kinderladens der „Drachenkinder“ in Hannover-Linden zu einem offenen Frauenhaus wird ein innovatives Schutzkonzept realisiert, das Transparenz mit modernen baulichen und digitalen Sicherheitsmaßnahmen verbindet. Es bietet gewaltbetroffenen Frauen und deren Kindern einen sicheren, öffentlich verorteten Rückzugsraum, der gesellschaftliche Teilhabe fördert und den Anforderungen an Schutz und Selbstbestimmung gerecht wird.
Prüfer*in: Prof. Günter Weber, Dr. Jons Messedat
Entwicklung eines Beleuchtungskonzepts für einen Porsche Showroom
Der Wandel der Automobilbranche stellt klassische Verkaufsräume vor neue Herausforderungen. Ziel war es, die vollelektrischen Porsche-Modelle Taycan und Macan in Szene zu setzen und dabei die Markenwerte Präzision, Nachhaltigkeit und Zukunft räumlich erlebbar zu machen. Das Ergebnis ist ein dynamischer, modular bespielbarer Raum, in dem durch Licht zwischen Mensch und Raum kommuniziert wird.
Prüfer*in: Prof. Dr. Cornelia Moosmann, Prof. Andreas M. Schulz
Ein Lichtkonzept für die Innenbeleuchtung
Die vorkonziliare kath. Liebfrauenkirche (eröffnet 1964) erhält ein neues Lichtkonzept. Die Wünsche der Gemeinde stehen im Fokus, sodass es für die verschiedenen Bereiche innerhalb der Kirche angepasste Lichtgestaltungen gibt, die sich in den 70er Jahre Stil einfügen. Die blendenden Bestandsleuchten werden mit neuen – teilweise speziell für dieses Projekt entworfenen – Leuchtmitteln bestückt, um deren Wirkung im Raum zu erhalten und eine entblendete, achtsame Lichtstimmung zu schaffen.
Prüfer*in: Prof. Dr. Cornelia Moosmann, Herbert Cybulska
Unter Gefährt*innen in miteinander verbundener Andersartigkeit
Was, wenn wir Tiere nicht nur als Objekte betrachten, sondern als Wesen, die uns anblicken und deren Blick sich mit unserem kreuzt? Wenn sich die Grenzen zwischen Mensch und Tier auflösen würden? Was, wenn unser Zusammenleben auf dieser Welt ein Zusammenwachsen wäre? Das Hufhorn und Fell für meine körperbezogenen Objekte sammle ich bei meiner Arbeit als Hufschmiedin. Ich kenne jedes Pferd, von dem es stammt, mit Namen. Sie sind meine Gefährt*innen, in miteinander verbundener Andersartigkeit.
Prüfer*in: Prof. Melanie Isverding, Felicia Mülbaier
Wie Orte Dich tragen können
Wie kann ich das Gefühl eines Ortes in einen tragbaren Gegenstand transportieren? Durch Gespräche mit den teilnehmenden Personen erhielt ich intensive Einblicke in ihre persönlichen stärkenden Ruheorte. Das Teilen dieser Orte schuf zugleich einen verbindenden Moment, der durch die gemeinsame Wertschätzung dieser aufgeladen wurde. Die entstandenen Arbeiten transportieren die emotionale Bedeutung des jeweiligen Ortes und laden gleichzeitig dazu ein, eigene stärkende Orte zu entdecken.
Prüfer*in: Prof. Melanie Isverding, Prof. Dr. Sabine Foraita
Eine Untersuchung der Intuition
Woher kommen diese intuitiven Zeichnungen und was sagen sie für mich aus? Dieser Leitfrage gehe ich in meiner gestalterischen Arbeit im Feld der körperbezogenen Objekte nach. Entstanden sind dabei Broschen und Ringe, die mit den Techniken des Ätzens, Gießens und Eloxierens angefertigt wurden. Für mich hat diese Reise auch in meine eigene Vergangenheit und Familiengeschichte geführt. Es sind verschiedene Motive und Ideen verwirklicht worden und eine Quelle wurde angezapft, aus der ich weiterhin schöpfen kann.
Prüfer*in: Prof. Melanie Isverding, Sham Padwardhan-Joshi
Unsere innere Welt ist geprägt von bewussten und unbewussten Anteilen. Der Austausch zwischen beiden Bereichen ist nicht klar abgegrenzt, sondern ein stetiger Prozess – vergleichbar mit einem Stoffwechsel. Durch die Auseinandersetzung mit diesen Prozessen entstanden meine Objekte: Wesen, die filtern, wandeln und durchleiten. Zwischen ihnen liegt etwas Fluides, Wandelbares. Zusammen bilden sie einen Kreislauf, einen Organismus.
Prüfer*in: Prof. Melanie Isverding, Chequita Nahar
Entspannung, Ruhe, eine Pause machen. Um dies zu gewährleisten, benötigt man körperlichen Komfort sowie mentale Ruhe, um sich wirklich zu erholen. Die Geschwister-Objekte, die aus diesem Anspruch entstanden sind, machen ein Angebot, sich niederzulassen und sich von ihrem Smartphone zu trennen: ein Sessel für Menschen und ein Ort, an dem das Telefon abgelegt und aufgeladen werden kann.
Prüfer*in: Prof. Hartwig Gebracht, Robert Hoffmann
In unserer binär verstrickten Gesellschaft sind Irritationen ungern gesehen. Es wird lieber zu einfachen Lösungen und Antworten gegriffen. Sich etwas einzugestehen, um auf etwas zu blicken, das die ganze Zeit bereits auf Aufmerksamkeit wartet, ist keine Leichtigkeit. Was wird benötigt, um neu sehen zu lernen? Es braucht den Mut, die Scham zu überwinden, ein Verständnis für Mehrdeutigkeit und die Toleranz gegenüber Andersartigkeit. Die Geschichte vom Hass kann auch eine Geschichte der Empathie sein.
Prüfer*in: Prof. Melanie Isverding, Sarah Schuschkleb
Aktivismus als Heilung und Widerstand gegen das Vergessen
Der weibliche Körper – insbesondere jener von indigenen, armen und rassifizierten Frauen – ist zu einem Schlachtfeld geworden, auf dem sich die Machtlogiken von Patriarchat, Staat und Kapital kreuzen. In dieser Arbeit spreche ich von „Der Körper des Verbrechens“ – einer Kategorie, die anklagt und sichtbar macht, wie bestimmte Körper allein durch ihre Existenz historisch kriminalisiert wurden. Der Körper wird so zum Zeugen, Archiv, Zuhause und Schützengraben.
Prüfer*in: Prof. Dr. Sabine Foraita, Prof. Melanie Isverding
Eine biogeometrische Gestaltung einer bulgarischen Gürtelschnalle.
Mit einer Formsprache, die aus den Symmetrien von Kristallen und Blättern entwickelt wurde, lasse ich eine zeitgemäße Interpretation eines aus der Mode gekommenen Schmuckstücks entstehen.
Prüfer*in: Prof. Melanie Isverding, Felix Ewald
Biologische Phänomene gestalterisch nutzbar machen
CoBi demonstriert das Zusammenspiel von Biologie, Computergestaltung und Design. In Analogie zur Struktur und zum Aufbau von Motteneiern wurde mit digitalen, generativen Methoden ein bionisches Entwurfswerkzeug entwickelt. Gezielt gesetzte Schnitte ermöglichen bei der Verformung eine Oberflächenvergrößerung, wodurch Material und Energie eingespart werden.
Prüfer*in: Hanna-Lisette Wiesener, Felix Ewald
Ein neuer Ansatz für raucharme Grilllösungen
Grillen gehört zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Mit diesem neuen Ansatz wurde im Rahmen dieser Bachelorarbeit ein neuartiges Grillsystem entwickelt, das kompaktes Design, effiziente Funktionalität und eine integrierte Rauchabsaugung vereint. Der Name steht für das Ziel dieser Arbeit: ein Gasgrill, der nicht nur technisch durchdacht ist, sondern sich auch an den Bedürfnissen moderner Nutzer*innen orientiert – sei es auf dem Balkon, im Garten oder unterwegs.
Prüfer*in: Prof. Matthias Ries, Julian Witte
Haptisch smarter Begleiter für den neurodiversen Alltag
Neurodivergente Gehirne funktionieren anders – sie verarbeiten Reize intensiver und benötigen oft besondere Formen der Unterstützung. Joymo ist ein haptisch smarter Begleiter, speziell entwickelt für Menschen mit ADHS und anderen neurodiversen Profilen. Das handschmeichelnde Tool kombiniert taktile Vibration mit KI-gesteuerter Sprach- und Aufgabenunterstützung, um Stress abzubauen, Selbstregulation zu fördern und Orientierung im Alltag zu bieten.
Prüfer*in: Hanna-Lisette Wiesener, Felix Ewald
Die innovative Reinigungshilfe für die professionelle Treppenraumreinigung
Dieses Produkt ermöglicht die Trocken- und Nassreinigung dank Saug- und Wischbereich, in einem Durchgang. Durch die Grundform können auch gewendelte Treppen mit komplizierten Geometrien einfach gereinigt werden. Dank des ergonomischen Aufbaus können körperliche Belastungen für Reinigungskräfte im Bereich der Knie, Handgelenke und des Rückens reduziert werden. Dieses Produkt sorgt für zufriedene Kund*innen, Nutzer*innen und eine saubere Umgebung.
Prüfer*in: Julian Witte, Reiner Schneider
Gestaltungsperspektiven für autonome Schienenfahrzeuge im ländlichen Raum
Als Beitrag zur Lösung der ländlichen Mobilitätsarmut untersucht diese Arbeit, wie nutzer*innenzentriertes Innenraumdesign die Akzeptanz autonomer Schienenfahrzeuge steigern kann. Das entworfene Konzept verbindet funktionale Flexibilität mit emotionaler Sicherheit und macht den Zug selbst zu einem Raum der Teilhabe.
Prüfer*in: Julian Witte, Tara Gallem
Interaktive Produkte für den Trauerprozess
„Auf Wiedersehen, Hallo?“ Das Werk dient als Brücke zwischen Abschied und neuem Anfang, um Trauer zu bewältigen und Heilung zu fördern. Nutzende können zu Lebzeiten Nachrichten hinterlassen, die nach ihrem Tod in Daten umgewandelt werden, um emotionale Lücken zu adressieren. Aus diesen Daten entsteht ein einzigartiger 3D-Ring, der gemeinsam mit Angehörigen gefertigt wird und eine tiefere Verbindung schafft. In Verbindung mit der App unterstützt der Ring Nutzende bei der Trauerbewältigung.
Prüfer*in: Prof. Matthias Ries, Prof. Dr. Konstantin Haensch
Entwicklung regionaler Teekulturprodukte
Regionale Heilkräuter, Gefäße zum Berühren und bewusste Zeit der Wertschätzung. Ein Tee-Ensemble, das zum Sammeln, Zubereiten und genussvollen Trinken von Kräutertee anregt – für Momente der Ruhe, Erdung und Entschleunigung.
Prüfer*in: Prof. Hartwig Gebracht, Jan Obornik
Barrierefreies Fitnessgerät für Rollstuhlfahrende
Ziel dieser Bachelorarbeit ist die Entwicklung eines barrierefreien Fitnessgeräts für Menschen im Rollstuhl. Dabei stehen deren Bedürfnisse im Fokus, insbesondere die selbstständige Nutzung des Fitnessgeräts ohne fremde Hilfe. Das Gerät soll gemeinsames Training von Menschen mit und ohne Behinderung ermöglichen und so Fitnessstudios inklusiver gestalten.
Prüfer*in: Prof. Matthias Ries, Felix Ewald
Der smarte Nachttisch
OHM hilft dir, nie wieder auf leeren Akkus zu sitzen. Über Nacht lädt er alle Geräte von Smartphones, über Smartwatches und Laptops und das ohne Kabel. Dafür nutzt er das QI („tschi“). QI verspricht schnelles Laden ohne Stecker, ohne Verschleiß und perfekt integriert in deinen Alltag. Lege dafür einfach dein Qi-fähiges Gerät auf dem OHM ab und es wird sofort geladen. Schnell und komfortabel in nur 30 Min. wieder startklar. Worauf wartest du? QI-Wireless-Charging mit OHM.
Prüfer*in: Prof. Matthias Ries, Felix Ewald